190-Mio.-€-Förderungen

Geldregen für Bergbauern, die Almen bewahren

Österreich
29.04.2019 12:56

Zu den herbeigesehnten Niederschlägen durften sich unsere Bauern am Montag auch über einen Geldregen freuen. Denn Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) verkündete die Auszahlung von 190 Millionen Euro Agrarförderungen. Vieles davon fließt in die Almrettung.

„Wir fördern damit ökologische Maßnahmen im klein- und kleinstbäuerlichen Bereich wie etwa den Auftrieb von Kühen, Schafen und Ziegen. Die Summen orientieren sich an der tatsächlichen Erschwernis der Beweidung in den Bergen“, erklärte Köstinger.

13,8 Millionen Euro an Direktförderungen
Diese Unterstützung der Almbauern ergibt Sinn: Denn damit kann die wertvolle Kulturlandschaft (auch wichtig für den sanften Tourismus!) bewahrt werden. Überwiesen werden 13,8 Millionen Euro an Direktförderungen, 65,7 Millionen an Ausgleichszahlungen für benachteiligte Gebiete und 111,2 Millionen im Rahmen des Agrarumweltprogrammes ÖPUL.

Bauernbund-Chef Georg Strasser dazu: „Damit können wir die flächendeckende Versorgung mit bäuerlichen Lebensmitteln aus der Heimat sicherstellen.“

Zehn Verhaltensregeln für Almbesucher
Nach dem Schadenersatz-Urteil wegen einer tödlichen Kuhattacke stellte die türkis-blaue Bundesregierung in Kooperation mit Interessensvertretern bereits vor knapp zwei Wochen ihr Aktionspaket „Sichere Almen“ vor. Dieses enthält unter anderem zehn Verhaltensregeln für Almbesucher und eine Empfehlungscheckliste für Weideviehhalter, die für Sicherheit auf Almen sorgen sollen. 

„Kühe sind grundsätzlich keine gefährlichen Tiere, aber Almen sind kein Streichelzoo“, sagte Köstinger bei der Präsentation.

Mark Perry, Kronen Zeitung/krone.at

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