„So eine Szene ist mir in all den Jahren als Trainer und Funktionär nie untergekommen“, fauchte HC-Linz-„Vize“ Franz Berger nach dem 25:31. Grund: Als man sich Mitte der zweiten Halbzeit auf 21:25 herangekämpft hatte, erzielte Antonio Juric vermeintlich das 22:25. Der Ball zappelte im Netz. Torrichter Andreas Schmidhuber entschied auf Treffer, Leobens Torwart warf den Ball wie gewöhnlich Richtung Mittelkreis.
Ergebnis unter Vorbehalt
Etwa 15 Sekunden später griff aber Hauptschiedsrichter Florian Hofer ein, aberkannte das Tor ohne erkenntlichen Grund. Weshalb Linz den Spielbericht nur unter Vorbehalt unterschrieben hat, gestern auch ein Protest-Schreiben an den Verband ÖHB ging und Linz auf eine Neuaustragung hofft. Die Chance auf Erfolg scheint aber eher gering, handelte es sich doch um eine Tatsachenentscheidung des Referees
„Müssen endlich liefern“
Während der ÖHB eine zeitnahe Entscheidung ankündigt, steht man vor Spiel zwei in der Best-of-3-Serie am Samstag in Linz schon mit dem Rücken zur Wand. Eine neuerliche Niederlage würde den erstmaligen Abstieg in die Zweitklassigkeit seit 1974 bedeuten. „Jetzt geht’s um alles – wir müssen endlich liefern“, so Kapitän Ascherbauer.
Christian Baumberger, Kronen Zeitung
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