Nutzungs-Konflikt
Hungerburgbahn: Ohrfeige für Mitarbeiter!
Total mit Downhill-Bikern überlaufen ist die Hungerburgbahn in Innsbruck. Das führt zu Konflikten mit anderen Fahrgästen. Ein Mitarbeiter, der einen Radler am Einsteigen hindern wollte, kassierte von diesem eine brutale Ohrfeige und landete im Krankenhaus. Die Polizei ermittelt, der Bergbahn-Chef schäumt.
„Es war bereits der zweite Übergriff auf einen meiner Mitarbeiter“, schilderte am Freitag Bergbahn-Chef Thomas Schroll am Ort des Geschehens, der Congress-Talstation. Beteiligt war beide Male ein bislang unbekannter Biker, der in der Bahn weder Helm noch Brille abnahm, offenbar also nicht erkannt werden wollte. Zumindest bei einer Attacke soll es laut Angaben der Polizei drei weitere Beteiligte gegeben haben.
Fahndung läuft
„Nach der ersten Attacke Anfang April erhielt der Mann Hausverbot“, schildert Schroll. Das hinderte ihn aber nicht, mit Freunden erneut aufzutauchen und einen Mitarbeiter, der ihn am Einsteigen hindern wollte, eine kräftige Ohrfeige zu verpassen, bevor er flüchtete. „Der Mitarbeiter konnte die Klinik bereits verlassen, jetzt ermittelt die Polizei, der Mann ist zur Fahndung ausgeschrieben.“
„Jetzt ist die Stadt gefordert, eine Lösung zu finden“
Der Konflikt sei nur die Spitze des Eisbergs, sagt Schroll: „Innsbrucks propagiert sich als Bike-City, lässt aber die privaten Betreiber mit den Folgen alleine. Wir erleben drei Monate lang, bis die anderen Trails im Land öffnen, einen Ansturm von Radfahrern, es kommt immer wieder zu Konflikten. Jetzt ist die Stadt gefordert, rasch eine Lösung aufzuzeigen.“
Sicher ist: Die Vorfälle haben Folgen. Welche, ist noch unklar.
Kommentare
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).


Nachrichten aus meinem Bundesland

Wir benötigen Ihr Einverständnis, um Ihnen auch weiterhin vollen Zugriff auf unser Angebot zu ermöglichen.
Um Ihnen redaktionelle Inhalte detailliert und umfangreich aufzubereiten und so Ihr Leseerlebnis zu verbessern, nutzen wir Beiträge aus sozialen Netzwerken (z. B. Facebook) und anderen Applikationen (z. B. Google Maps).
Durch die Nutzung von Cookies, JavaScript und ähnlichen Technologien haben wir mit unseren qualifizierten Partnern die Möglichkeit, Ihnen personalisierte Werbung zu zeigen.
Sollten Sie die Verarbeitung Ihrer Daten reduzieren wollen, können Sie uns auch als ePaper oder Printausgabe lesen. Weiter zum Abo-Shop.
Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzinformation und den Cookie-Informationen.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.