Schröcksnadel-Klartext
ÖSV-Boss krempelt um: „Wollten Besten der Welt!“
Mit der Verpflichtung von Weltklasse-Leuten wie Patrick Riml oder Christian Mitter ließ Skiverbands-Präsident Peter Schröcksnadel aufhorchen: Im Interview erklärt er, warum er trotz einer erfolgreichen Saison reagierte und wie viel Geld er dafür in die Hand nehmen musste!
„Krone“: Herr Präsident, die letzte Saison war keineswegs eine schlechte, trotzdem gibt es große Änderungen in Ihrem Verband - warum?
Peter Schröcksnadel: Wenn man zu lange alles gleich lässt, geht es irgendwann nur noch nach rückwärts. Sprich: es wird schlechter. Stillstand kann gefährlich sein. Und es hat sich im ganzen Umfeld viel verändert. Viele unserer Gegner trainieren in sehr kleinen Gruppen und sind damit sehr erfolgreich. Auch wir werden etwa unsere Trainingsteams verkleinern.
Mit Patrick Riml wurde ein Mann zum Alpinkoordinator, der vor allem in den USA riesige Erfolge wie jene der Lindsey Vonn oder des Ted Ligety feiern konnte. Mit Christian Mitter der langjährige Norwegen-Chef von erfolgreichen Topstars wie Aksel Lund Svindal, Kjetil Jansrud oder Henrik Kristoffersen …
Es gab vor der Umstrukturierung ein klares Ziel: Wir wollten nur die Besten der Welt! Zum Glück ist es auch gelungen, sie zu holen. Abgesehen davon haben wir jetzt mit Jürgen Kriechbaum auch im Nachwuchs einen absoluten Weltklasse-Mann. Alles in allem ist die Chance jetzt sehr, sehr groß, so richtig stark zu werden.
Und mit Toni Giger wird noch dazu der frühere Trainer des Wunderteams um Hermann Maier Nachfolger des etwas überraschend zurückgetretenen Hans Pum …
Das war lange so vereinbart. Auch mit Pum selbst. Er hätte sowieso nächstes Jahr aufgehört. Jetzt ist das nur etwas früher passiert.
Wie viel Geld muss man in die Hand nehmen, um solche Top-Leute zu verpflichten?
Schon einen Batzen. Aber letztlich blieb es halbwegs im Rahmen. Und ich bin überzeugt, dass sich das mehr als nur lohnen wird. Derart herbe Enttäuschungen wie die Medaillenlosigkeit des Damenteams bei der heurigen WM sollte es jedenfalls keine mehr geben.
Peter Frauneder, Kronen Zeitung
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