Tot in Sack gestopft

So bekam Besitzerin ihre Hündin von Pension zurück

Tierecke
25.04.2019 18:33

Für drei Tage hat sie ihren Hund in die Obhut einer Tierpension gegeben. Zurück bekam die junge Irin ihren Husky tot - in einen Müllsack gepackt und mit Klebeband umwickelt. In den sozialen Medien sorgt das Schicksal der Hündin „Nova“ für Empörung und Entsetzen. Mithilfe einer Online-Petition soll nun die Schließung der Pension erwirkt werden.

In einem berührenden Instagram-Posting veröffentlichte Kirsten Kinch nun die dramatische Geschichte ihrer Hündin, um andere Tierbesitzer vor der Pension zu warnen. Demnach hatte die junge Irin „Nova“ am 27. Dezember des Vorjahrs in die Obhut der vermeintlichen Tierkenner gegeben, weil sie mit ihrer gesamten Familie für drei Tage nach Island reiste.

Weil der Husky unter einer chronischen Darmentzündung litt, mussten ihm zweimal täglich Medikamente verabreicht werden. Kinch sei vonseiten der Tierpfleger versichert worden, dass dies verlässlich übernommen werde.

„Dachte zuerst an einen grausamen Scherz“
Nachdem die Irin direkt nach ihrer Rückreise gemeinsam mit ihrer Mutter zur Pension fuhr, um „Nova“ abzuholen, sei ihr gesagt worden, dass der Hund verstorben sei. „Sie haben sie an jenem Morgen blutend in ihrem Zwinger gefunden. Wir waren total geschockt und mehr als am Boden zerstört, als wir das hörten. Zuerst dachte ich an einen grausamen Scherz, da wir ihnen vor drei Tagen einen gesunden Hund zur Pflege dagelassen hatten“, so Kinch weiter.

„Ich kann es nur wie einen Ball beschreiben“
Doch als wäre der Tod des Tieres nicht schon tragisch genug für die Familie gewesen, schockiert nun vor allem die Art, wie der Hund vom Tierheim seinen Besitzern übergeben wurde: „Nova“ war in einen schwarzen Müllsack gedrückt worden. „Ich kann es nur wie einen Ball beschreiben“, so Kinch. Der Sack wurde dann noch mit Klebeband umwickelt. „Mir fehlen die Worte, um zu beschreiben, wie erschreckend und traumatisch es war, sie zum Auto zu tragen und nach Hause zu bringen“, schreibt die Irin weiter.

Hündin starb an inneren Blutungen
Eine Tierärztin stellte später fest, dass „Nova“ an inneren Blutungen gestorben war. Das Tierheim verweigerte bislang jegliche Stellungnahme zu dem Vorfall. Seit der Veröffentlichung posteten zahlreiche User verärgerte Nachrichten auf der Facebook-Seite der Pension. Alle kritischen Kommentare wurden aber binnen Minuten gelöscht. Später wurde die Facebook-Seite offline genommen.

Online-Petition gestartet
Mittlerweile wurde auch eine Online-Petition gestartet
, um eine Schließung des Unternehmens zu erwirken. Demnach sei „Nova“ bereits der vierte Hund, der den Aufenthalt in der Pension nicht überlebte.

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