Polizei gegen Rowdies

Müssen Rapid, Sturm & Co. bald für Randale zahlen?

Fußball National
26.04.2019 03:13

Problem-Fans könnten ihre Vereine bald ins Out schießen - zumindest finanziell! Staatssekretärin Karoline Edtstadler will sie nämlich bei Ausschreitungen zur Kassa bitten. Sie fordert EU-weite Regeln, auch wegen des Europacups.

Wenn rund um Österreichs Fußballstadien wieder einmal die Fetzen fliegen, steht die Polizei im Großeinsatz. Bei Hochrisiko-Spielen ist dies - auch in den Bundesländern - ein Fall für die Spezialeinheit der Wiener Polizei. So wird die WEGA etwa auch das Cup-Finale in Klagenfurt mit zwei Zügen begleiten. Den Fans von Rapid sind die Beamten spätestens seit den Ausschreitungen rund um das Wiener Derby im Dezember ein Begriff.

Wegen einer Handvoll Chaoten wurden 1300 Fans zur Identitätsfeststellung angehalten. Der Einsatz kostete 210.000 Euro - zum Handkuss kam in diesem Fall der Steuerzahler. Das könnte sich allerdings ändern, deutete Edtstadler am Rande eines Besuchs bei der WEGA am Donnerstag an.

„Leider kommt es bei derartigen Veranstaltungen immer wieder zu gewalttätigen Ausschreitungen. Die Kosten für den erhöhten Polizeieinsatz müssen meist die Steuerzahler tragen.“ Hier sei dringender Handlungsbedarf gegeben, so die Staatssekretärin, die auch bei den Europawahlen antritt, „daher fordere ich eine EU-weite Regelung, dass diese Polizei-Einsatzkosten vom Veranstalter übernommen werden müssen.“

Oliver Papacek, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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