Warnung vor Rot-Grün

Auch im neuen FPÖ-Wahlvideo Spitzen gegen den ORF

Österreich
25.04.2019 08:47

„Wer bei der EU-Wahl am 26. Mai zu Hause bleibt, stärkt nur die rot-grünen Zuwanderungsfanatiker und EU-Asylchaoten. Deshalb steh auf für Österreich und geh hin zu dieser Wahl!“, lautet die Botschaft von FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache und FPÖ-EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky im neuen Wahlvideo der Freiheitlichen (siehe oben). Im Clip wird auch der ORF (samt Seitenhieb auf Moderator Armin Wolf) mächtig durch den Kakao gezogen. 

Im Video sind FPÖ-Parteichef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache sowie FPÖ-EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky zu sehen, wie sie in einem Lokal einen männlichen FPÖ-Fan davon überzeugen wollen, zur Wahl zu gehen. Doch dieser wolle von seinem Stimmrecht nicht Gebrauch machen, weil die FPÖ in Europa nichts ausrichten könne.

„Armina Wolf“ vom „OFS 2“
Im Hintergrund läuft dann eine rot-grüne Wahlparty, in der auch ÖVP-Spitzenkandidat Othmar Karas plötzlich auftaucht. ORF 2 wird zu OFS 2 umfunktioniert, eine euphorisierte Moderatorin „Armina Wolf“ (ein Seitenhieb auf FPÖ-Intimfeind Armin Wolf) interviewt den FPÖ-Fan mit der Frage, wie es sich anfühle, Asylchaos und EU-Zentralismus zu unterstützen. Nachdem er neuerlich bekundet, nicht zur Wahl zu gehen, brandet Jubel bei den Partygästen auf. 

„Diese Wahl entscheidet, wer in der EU bestimmt“
Danach rücken wieder Strache und Vilimsky ins Bild. „Diese Wahl entscheidet, wer in der EU bestimmt. Nur eine starke FPÖ verhindert ... die da!“, warnt Vilimsky im Video und zeigt auf die Sympathisanten von Rot-Grün.

Heftiger Schlagabtausch zwischen Wolf und Vilimsky in der „ZiB 2“
Aktuell liefert sich Vilimsky mit dem ORF einen harten Schlagabtausch. Auslöser war ein Interview von Armin Wolf mit Vilimsky am Dienstagabend in der „ZiB 2“. Dort hatte Wolf Vilimsky mit einem Cartoon der steirischen Parteijugend konfrontiert. Darin wurde eine einheimische Familie in grüner Tracht als von finsteren Zuwanderern mit langer Nase, Bart und Buckel bedroht dargestellt. Der „ZiB 2“-Anchorman verglich dies mit der Darstellung eines Juden im NS-Kampfblatt „Der Stürmer“ (siehe Gegenüberstellung unten). Vilimsky fand das geschmacklos und „skandalös“ und sprach von „unterster Schublade“. Er sah seine Partei in die Nähe des Nationalsozialismus gerückt.

Vilimsky: „Würde Wolf vor die Tür setzen“
Am Tag danach ließ der FPÖ-Politiker seinem Unmut gegen den ORF-Moderator freien Lauf: „Wäre ich ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, würde ich Armin Wolf vor die Tür setzen!“ Der Freiheitliche warf dem ORF und Wolf „übelste Manipulation“ vor. Der ORF-Redakteursrat hingegen stärkte Wolf den Rücken. Auch in den sozialen Medien kochen die Emotionen mittlerweile hoch, die Meinungen über Sinn und Unsinn der Gegenüberstellung gehen weit auseinander

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