In der siegreichen ÖSV-Mannschaft überzeugte neben dem überragenden Schlierenzauer (226,5/231,0 m) auch Morgenstern (215,5/198,0) bei schwierigen Verhältnissen. "Es macht einfach Riesenspaß, wenn man so weit fliegt. Ich bin von Tag zu Tag stärker geworden", sagte der 20-jährige Schlierenzauer, der in beiden Durchgängen die Höchstweite erzielte und im Einzel nur dem Schweizer Simon Ammann den Vortritt hatte lassen müssen.
"Beste Medizin für nächste Saison"
Startspringer Loitzl (183,5/206,0) und Ex-Vizeweltmeister Koch (184,5/217,5) zeigten je einen sehr starken Sprung. "Das ist ein würdiges Ende der Saison. Es macht viel Spaß, so aufzuhören. Das ist die beste Medizin für die nächste Saison", bilanzierte Loitzl. Der Weltrekord des Norwegers Björn Einer Romören (239 m) geriet am Schlusstag der 21. WM, die insgesamt 68.500 Zuschauer anlockte, aufgrund zu schlechter Windverhältnisse nicht in Gefahr.
Österreich zog mit Norwegen dank des zweiten Titels im vierten WM-Bewerb an Goldmedaillen gleich. Das ÖSV-Team prolongierte damit einen tollen Erfolgslauf, denn bis auf die Heim-WM am Kulm 2006 gewannen die ÖSV-Springer seit 2005 bei Nordischen Weltmeisterschaften, Skiflug-Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen in Teambewerben stets Gold.
Das Ergebnis
1 | Österreich | AUT | 1641.4 | ||||
2 | Norwegen | NOR | 1542.3 | ||||
3 | Finnland | FIN | 1474.3 | ||||
4 | Polen | POL | 1452.5 | ||||
5 | Tschechien | CZE | 1399.2 | ||||
6 | Slowenien | SLO | 1378.3 | ||||
7 | Deutschland | GER | 1332.9 | ||||
8 | Italien | ITA | 1219.6 |
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