Remis im Spitzenspiel

Sturm Graz und SK Rapid trennen sich mit 1:1

Wien
21.03.2010 10:06
Der Sieger des Samstag-Spitzenspiels in der österreichischen Fußball-Bundesliga zwischen Sturm Graz und Rapid heißt Red Bull Salzburg. Nach dem 1:1 zwischen den beiden ersten Verfolgern in der mit 15.327 Zuschauern ausverkauften UPC Arena hat der Spitzenreiter am Sonntag die Chance, mit einem Auswärtssieg gegen die Austria den Vorsprung auf die Grün-Weißen auf acht Zähler zu vergrößern und so der erfolgreichen Titelverteidigung einen großen Schritt näher zu kommen.

In einer mehr von Kampf als von Klasse geprägten Partie hatte Lavric die Steirer in der 67. Minute aus einem Hand-Elfmeter in Führung gebracht, dem diesmal ohne Gesichtsmaske eingelaufenen Jelavic gelang in der 83. Minute per Kopf noch der Ausgleich für die Hütteldorfer, die damit auch nach der 25. Runde auf Platz zwei liegen und ihren Drei-Punkte-Polster auf die "Blackys" behaupteten.

Die Partie begann mit rund sechsminütiger Verspätung, weil Fans aus Protest gegen das Pyrotechnik-Verbot das Liebenauer Stadion in dicke Rauchschwaden getaucht hatten. Unmittelbar nach dem Anpfiff hatten die Gastgeber zunächst den besseren Durchblick. Schon nach acht Sekunden zog ein Schuss von Lavric rund einen Meter am Tor vorbei, in der 5. Minute parierte Hedl einen Schuss von Jantscher erst im Nachfassen, und fünf Minuten später ging ein Schildenfeld-Kopfball über die Querlatte.

Elfmeter-Entscheidung in Minute 67
Dann aber flaute das Tempo ab, Rapid bekam die Partie unter Kontrolle und hatte in der 24. Minute die beste Chance vor dem Seitenwechsel. Eine unfreiwillige Vorlage von Ehrenreich landete vor den Füßen von Solo-Spitze Jelavic, der allein vor Gratzei am Sturm-Keeper scheiterte.

Damit war es mit den Höhepunkten der ersten Hälfte schon vorbei, und auch die zweiten 45 Minuten begannen mit zumeist wenig durchdachten Aktionen. Sturm erarbeitete sich eine leichte Feldüberlegenheit und forderte vorerst zweimal vergeblich Strafstoß, als Eder in der 55. Minute der Ball an die Hand sprang und Hölzl sieben Minuten später im Strafraum umfiel. In der 67. Minute jedoch entschloss sich Schiedsrichter Einwaller zur Elfmeter-Entscheidung, nachdem Boskovic den Ball mit dem Oberarm berührt hatte. Lavric ließ sich die Chance nicht nehmen und traf sicher zum 1:0.

Ausgleich in Rapid-Viertelstunde
Die Rapidler, die zuvor nur in der 61. Minute bei einem Dober-Fehlschuss aus einem Freistoß gefährlich wurden, stellten danach auf zwei Stürmer um, Sturm hatte danach aber die Chancen auf die Entscheidung - so etwa in der 73. Minute, als Lavric bereits Hedl überspielt hatte, sein Schuss aber von Soma geklärt wurde. Zwei Minuten später ging ein Kopfball des slowenischen Goalgetters nur knapp daneben.

Rapid stemmte sich gegen die Niederlage und kam in der 83. Minute doch noch zum Ausgleich. Der eingewechselte Drazan schlug eine Maßflanke auf Jelavic, der per Kopf aus kurzer Distanz erfolgreich war.

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