Knapper Wahlausgang

Irak: Maliki fordert Neuauszählung der Stimmen

Ausland
21.03.2010 09:10
Angesichts des sich abzeichnenden äußerst knappen Wahlausgangs im Irak hat der irakische Regierungschef Nuri al-Maliki eine Neuauszählung der Stimmen gefordert. Maliki habe die Wahlkommission aufgerufen, sich zu den Forderungen der politischen Parteien im Land zu äußern, die Stimmzettel von Hand neu auszuzählen, hieß es in einer am Sonntag in Bagdad veröffentlichten Erklärung des Ministerpräsidenten.

Bei den Parlamentswahlen liegen die Partei von Ex-Regierungschef Iyad Allawi und das Bündnis von Maliki fast gleichauf. Zuletzt lag Allawis schiitisch-sunnitisches Bündnis Irakija knapp vor Malikis Rechtsstaatsallianz. Im Parlament zeichnet sich ein Patt ab. Das Maliki-Lager hatte in der vergangenen Woche der Wahlkommission "Manipulationen" vorgeworfen.

Wahlen am 7. März
Die Iraker hatten am 7. März ein neues Parlament gewählt. Das offizielle Endergebnis soll erst Ende März nach der Prüfung aller Wahlbeschwerden feststehen. Es wird zudem mit einer langwierigen Regierungsbildung gerechnet.

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