In den USA wollen führende Parlamentarier von Republikanern und Demokraten von Google Auskunft über eine Datenbank, die laut Medienberichten genaue Ortsangaben von Hunderten von Millionen Mobilfunkgeräten sammelt.
In einem Schreiben an den Internetkonzern verlangen die Spitzenvertreter des Energie- und Handelsausschusses des Repräsentantenhauses Antworten auf ihre Fragen sowie eine Unterrichtung in dieser Sache bis zum 10. Mai.
Auslöser ist ein Bericht der „New York Times“, wonach die Datenbank Sensorvault fast jeden Nutzer eines Handys mit Android-Software aufführt. In manchen Fällen reichten die Informationen bis ins Jahr 2009 zurück, in einem Fall sollen sie zur Verhaftung eines Unschuldigen beigetragen haben.
Die Parlamentarier wollen wissen, wie diese Daten genutzt und an wen sie weitergereicht werden.Von der Google-Mutter Alphabet war zunächst keine Stellungnahme zu bekommen.
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