„Coup“ im Februar

Busfahrer (49) täuschte Überfall in Innsbruck vor

Tirol
24.04.2019 13:40

Ein Busfahrer hat einen Raubüberfall beim Tivoli-Parkplatz in Innsbruck Ende Februar offenbar vorgetäuscht. Der 49-Jährige, der damals Eishockey-Fans des Villacher SV nach Tirol chauffierte, hatte angegeben, dass zwei unbekannte Männer ihn im WC des Busses eingesperrt und die im Gepäck aufgefundenen Wertgegenstände entwendet hatten. Bei den Ermittlungen verstrickte sich das vermeintliche Opfer laut Polizei aber in Widersprüche und verweigerte letztlich die Aussage.

Zudem hätten sich Zeugen während der angeblichen Tatzeit vor dem Bus aufgehalten und dabei keinerlei Raubgeschehen bemerkt. Der 49-Jährige wird wegen des Verdachtes der Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung der Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt, hieß es am Mittwoch.

Offenbar alles frei erfunden
Der Busfahrer hatte ursprünglich zudem erklärt, dass er eine Stunde lang in dem engen WC verharren musste, ehe er befreit wurde. Zuvor hätten ihm die Täter mit einem Gegenstand auf den Hinterkopf geschlagen. Der 49-Jährige hatte am 22. Februar Eishockeyfans aus Villach nach Innsbruck chauffiert, wo am Abend die Teams aus den beiden Städten im Rahmen der EBEL-Meisterschaft aufeinandertrafen.

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