Monatelange Arbeit

Riesenärger bei der Polizei über milde Urteile der Justiz

Wien
20.03.2010 17:51
Nach monatelanger Arbeit endlich von der Wiener Polizei gefasst, lässt die Justiz viele böse Jungs auch gleich wieder laufen. Wie zum Beispiel im Falle eines 84-fachen Serieneinbrechers oder eines brutalen Schlägers. Genau diese beiden Urteile sorgen derzeit in den Reihen der Exekutive für Empörung.

"Das waren monatelange Ermittlungen", ärgert sich ein Wiener Polizist, der sich eigentlich freuen sollte: Er und sein Team schnappten einen Serieneinbrecher, der gleich 84 Delikte begangen hatte. Lange saß der 17-Jährige dafür allerdings nicht hinter Gittern. Nach zwei Wochen entschied der Richter: Gelindere Mittel und ein Gelöbnis, jetzt aber ja brav zu bleiben, reichen auch.

Dann der nächste Fall: Im Zuge eines Streites in Wien attackierte ein Türke einen Österreicher mit türkischem Migrationshintergrund mit einem Messer. Schwer verletzt wurde das Opfer ins Spital eingeliefert – der Mann ist allerdings ebenfalls wieder frei.

von Michael Pommer, Kronen Zeitung
Symbolbild

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