Es geht um 1,1 Mio. €

Krimi um Sportwagen: Anklage wegen Betrugs steht

Österreich
24.04.2019 06:01

Jetzt wird es ernst im Krimi um das einstige Prestigeprojekt eines 1325-PS-Sportwagens, der nie auf die Straße kam: Der Ex-Geschäftsführer steht unter Verdacht, sich am Geld anderer bereichert zu haben. Nun steht die Anklage. Tatvorwurf: schwerer Betrug! Der „Krone“ liegt die Anklageschrift vor: Der einstige Geschäftsführer der seit Kurzem insolventen Firma soll demnach mehrere Parteien getäuscht und sich an deren Geld bereichert haben.

Gesamt geht es um eine Summe von mehr als 1,1 Millionen Euro. Und die soll sich der Ex-Rennfahrer - er sitzt in U-Haft - mutmaßlich von sieben Personen und Firmen erschlichen haben. Meist soll er vorgegeben haben, die geliehenen Beträge zurückzahlen zu können, tat dies jedoch nicht. Auch ein großes Logistikunternehmen und der Betreiber einer Rennstrecke sollen zu den möglichen Opfern zählen. Der Verdächtige soll zudem vorgegeben haben, einen heimischen Milliardär an Bord des Projekts zu holen.

Ob das alles nur eine Lüge war, wird sich zeigen. Aufseiten der juristischen Vertretungen hält man sich (noch) bedeckt. Laut Matthias Burger, seines Zeichens Anwalt eines mutmaßlich  Geschädigten, war „von Anfang an klar, dass der Sachverhalt zu einer Klage führen muss“.

Ganz anders sieht das Bernhard Wagner, Verteidiger des Angeklagten: „Ich werde sehr wohl auf nicht schuldig plädieren.“ Es bleibt also spannend im Krimi um das einigste Prestigeprojekt.

Stefan Steinkogler und Christoph Budin, Kronen Zeitung

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