Hart aber herzlich

Koch und Kellner, das kann doch jeder. Oder?

Kulinarik
03.09.2019 11:22

Jobs in der Gastronomie sind so gefragt wie noch nie. Die richtige Ausbildung ist da natürlich unerlässlich. Die Top Adresse ist hierbei die Gastgewerbefachschule am Judenplatz. Dort wurden schon viele Sternchen der Gastronomie geboren.

Aber warum soll man heute überhaupt noch Koch oder Kellner werden? Der Job wird doch gar nicht richtig wertgeschätzt. - Würden viele behaupten, die noch nie das Oh und Ah beeindruckter Gäste vernommen haben. Der Kellner ist bei weitem nicht nur ein Speisenträger. Er kann den Wunsch seiner Gäste erkennen, bevor sie ihn überhaupt ausformuliert haben. Es ist schon fast eine Kunst, ein aufmerksamer, aber nicht aufdringlicher Kellner zu sein. Als Koch steht man eher hinter den Kulissen, doch das macht ihn keines Falls weniger wichtig.

Schon nach dem abgeschlossenen 8. Schuljahr kann die Ausbildung an der Gastgewerbefachschule begonnen werden. Das bedeutet, dass das erforderliche 9. Schuljahr, im Gegensatz zu einer Lehre, hier integriert wird. Die Abschlussprüfungen werden hier nach 3 Jahren schriftlich, mündlich und praktisch abgelegt. Nach erfolgreichem Abschluss ist man zum Ausüben der Berufe Koch und Kellner befähigt. Für lernbegeisterte muss die Ausbildung hier aber noch nicht zu Ende sein. Es gibt auch noch einen Aufbaulehrgang, der mit der Matura und dem Beruf des Tourismusfachmannes/ -frau abschließt und den Patisserie-Lehrgang, für besonders große Naschkatzen. Weitere Infos diesbezüglich gibt es auf der Website der Schule: https://gafa.ac.at/

Doch auch damit nicht genug. Ob zart-schmelzender Käse, die kräftigen Aromen des Kaffees, der liebliche Duft des Weines, lukullische Süßspeisen oder gar der unerwartet schmackhafte Genuss der vegan-/ vegetarischen Küche. All das kann in Zusatzausbildungen an der Fachschule genauestens studiert werden. Diese Zusatzqualifikationen werden mit je einem weiteren Diplom belohnt. Für besonders fleißige heißt das jetzt schon, ausreichend Nägel einzuschlagen, man soll ja schließlich zeigen, was man kann.

Angenehmer Nebeneffekt: Das Schulgebäude liegt mitten im Herzen des ersten Wiener Gemeindebezirkes am Judenplatz und ist sogar denkmalgeschützt!

Das Gastgewerbe ist hart aber herzlich. Man braucht eine dicke Haut und viel Leistungsbereitschaft. Aber diejenigen, die diese Berufe ausüben, tun es mit Herz. Sie tun es, weil ihnen der Anblick zufriedener Gäste Vergnügen bereitet. Der Applaus ist zwar nicht laut, aber gewiss vorhanden. Denn die gelernten Köche und Kellner, das sind die wahren Superstars.

Neugierig geworden? Hier ist das Video, mit dem sich die Gastgewerbefachschule persönlich vorstellt:

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