Attentate in Sri Lanka

Milliardär verliert durch Terror 3 seiner 4 Kinder

Ausland
22.04.2019 12:23

Fast 300 Menschen haben am Ostersonntag bei Anschlägen auf drei Kirchen und vier Hotels in Sri Lanka den Tod gefunden. Unter den Opfern des blutigen Terrors gegen Christen sind - wie nun bekannt wurde - auch drei der insgesamt vier Kinder des Mode-Milliardärs Anders Holch Povlsen, dem laut Branchenblatt „Forbes“ reichsten Menschen Dänemarks. Seine Bekleidungskette steht hinter Marken wie Jack & Jones sowie Versandhäusern wie Zalando und ASOS.

„Leider können wir das bestätigen“, sagte ein Sprecher von Povlsens Bekleidungshandelskette Bestseller der dänischen Tageszeitung „Ekstra Bladet“. Weitere Angaben wollte der Mann mit Verweis auf die Privatsphäre der Familie nicht machen.

Besitzer der Modemarke Jack & Jones
Der 46-jährige Povlsen, der zu den größten Landbesitzern in Schottland gehört, hatte die Unternehmensgruppe Bestseller im Alter von nur 28 Jahren von seinen Eltern geerbt. Die Bekleidungskette steht hinter Marken wie etwa Vero Moda und der bekannten dänischen Modemarke Jack & Jones, mit über 1000 Läden weltweit. Povlsen ist zudem Miteigentümer der bekannten Online-Versandhäuser Zalando und ASOS.

Mit Frau und Kindern auf Urlaub in Sri Lanka
Povlsen war mit seiner Frau Anne und den vier gemeinsamen Kindern auf Sri Lanka, als die Attentäter ihre Bomben in Fünf-Sterne-Hotels und Gotteshäusern zündeten. Unklar ist vorerst wo und welche drei seiner Kinder, der Töchter Alma, Astrid und Agnes sowie des Sohnes Alfred, den Tod fanden.

Tochter postete kürzlich noch Urlaubsfoto
Tragisches Detail: Vor vier Tagen postete Tochter Alma auf Instagram ein Urlaubsfoto aus Sri Lanka, auf dem ihre beiden Schwestern und ihr Bruder, Schulter an Schulter am Pool sitzend, zu sehen sind.

Einheimische Islamisten verübten Massaker
Wie ein Kabinettsprecher des Inselstaates Sri Lanka am Ostermontag bekannt gab, soll die Islamistengruppe National Thowheed Jama‘ath (NTJ) hinter den Anschlägen auf die drei Kirchen und und vier Hotels mit fast 300 Toten stecken. Bei den Angreifern habe es sich um Einheimische gehandelt, hieß es weiter.

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