Großevent in Budapest

Tischtennis-WM: Leiser Traum von Medaille

Sport-Mix
22.04.2019 10:19

Habesohn traut sich bei der Tischtennis-WM zu, gegen jeden außer die Top-Chinesen zu bestehen, Im Doppel mit Gardos ist gar erstes Edelmetall seit 2003 denkbar. Polcanova als Nr. 19 der Welt ins Turnier.

Seit Wochen ist er im absoluten Hoch, in der Weltrangliste auf Rang 29. „Seit ich in Deutschland spiele, bin ich mental und physisch ein anderer Spieler“, sagt Daniel Habesohn von sich selbst. Der bei der WM kaum einen Gegner fürchten muss: „Außer den Top-Chinesen habe ich schon alles geschlagen, was sich bewegt.“

In Budapest rechnet er auch auf den Faktor als halbes Heimspiel. Viele Österreicher werden anreisen, von Dannys deutschem Klub Mühlhausen haben sich über 50 Fans angekündigt.

Während er im Einzel das Achtelfinale als Ziel ausgibt, träumt er im Doppel mit Robert Gardos insgeheim von Österreichs erster WM-Medaille seit Werner Schlagers Triumph vor 16 Jahren. Zweimal war das Duo Europameister, bei der WM war bisher das Viertelfinale 2013 das höchste der Gefühle. „Wir hatten manchmal auch Pech mit der Auslosung“, erinnert sich Habesohn. „Aber wenn Robbie und ich gut vorbereitet waren, haben wir immer stark gespielt.“ Das ist auch heuer der Fall.

Stärker dank Chinesinnen
Bei den Damen geht Sofia Polcanova sogar als Nr. 19 der Welt ins Turnier. In der Vergangenheit hatte sie aber gegen asiatische Spielerinnen Probleme. Das Trainingscamp mit den Chinesinnen in Faak am See hat ihr dabei geholfen. „Sie machen fast keine Fehler, Qualität und Intensität sind enorm, man profitiert sehr“, so die 24-Jährige. Die bei der WM auch im Mixed mit Stefan Fegerl viel vor hat.

Gernot Bachler, Oliver Gaisbauer, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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