Nachdem die Drau im Oktober 2018 über die Ufer getreten war, hatte sie auf Wiesen und Äckern eine bis zu einen Meter dicke Schlammschicht hinterlassen. Monatelang haben die Betroffenen und die Gemeinde mit den zuständigen Behörden darüber verhandelt, wie und wo das Schwemmgut entsorgt werden könnte. Schließlich wurde den Bauern mitgeteilt, dass sie den getrockneten Schlamm selbst zu entsorgen hätten.
Eine Deponiemöglichkeit bestünde im St. Kathreiner Steinbruch bei Schiefling. Einziger Haken: Dort seien für die Ablagerung pro Kubikmeter drei Euro zu bezahlen. Da die Zeit für die Bestellung ihrer Äcker drängte und einige Landwirte keine zusätzliche finanzielle Belastung auf sich nehmen wollten, haben sie das Schwemmgut auf eigene Faust entsorgt. Sie haben den Schlamm von ihren Feldern am Rande des Drauufers angehäuft.
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