Glückliche Kinder
Die lustige Jagd nach dem Osterei am Salzachsee
- Loris konnte es kaum fassen: Er musste sich beim Eierpecken gegen Mama Evelyn geschlagen geben. Die Farbauswahl war wohl doch nicht das Gelbe vom Ei.(Bild: Markus Tschepp)
- Emil und Johannes betätigten sich als „Osterhasen“ und versteckten Eier.(Bild: Markus Tschepp)
- Johanna (4) schüttelt einem Osterhasen die Hand.(Bild: Markus Tschepp)
Während sich Sonnenanbeter am Salzachsee brutzeln ließen, sammelten Kids ringsherum die vom Osterhasen deponierten Präsente ein.
Die Eltern haben es gemacht. Die Großeltern ebenso. Und deren Vorfahren wiederum auch: DieOstereierversteckt. Doch woher kommt diese uralte Tradition, vermutlich heidnischen Ursprungs, denn eigentlich? Um die Frühlingsgöttin Ostara zu ehren, wurden einst Eier verschenkt. Sie gelten seit jeher als Zeichen der Fruchtbarkeit. Der Kirche missfiel dieser Brauch und sie verbot ihn daraufhin. Die Folge: Die Eier wurden heimlich verschenkt, sprich versteckt.
So auch am Karsamstag bei der vom Zeltverleih Götzinger und der Stadt Salzburg erstmals veranstalteten Ostereiersuche am Salzachsee in Salzburg-Liefering. Erstmal erfolgreich und ohne zu stolpern die Maulwurfhügel passiert, ging die große Suche nach dem bunten, von der Henne gelegten Produkt auch schon los. Hunderte Kinder fuhren ihre Spür-Sensoren aus und gingen auf Beutejagd. Ein paar ganz gewiefte Jungs beobachteten die beiden „Osterhasen“ Johannes und Emil heimlich von der Ferne aus beim Verstecken. Kaum den Rücken zugekehrt liefen sie auch schon zum Versteck. Ein Regelverstoß, den aber niemand so eng sah. Schließlich hatten die fleißigen Osterhasen stolze 680 Eier und jede Menge Schokolade unter Bäumen und Sträuchern versteckt.
„Ich kam mir vor wie Mutter Gans. Alle Kinder sind mir nachgelaufen“, witzelte die angehende Zeltverleih-Geschäftsführerin Alexandra Powolny mit hitzebedingtem hochrotem Kopf. Bei 24 Grad war es von Vorteil, dass sich die Suche nicht allzu lange hinauszögerte. Aber es galt ohnehin, so machte es den Anschein, die Drei-Sekunden-Regel. Wer nicht so auf Eiweiß und Dotter stand, machte Salti in den Hüpfburgen, schwang den Pinsel im aufgebauten Malatelier à la Picasso oder testete seine Fingerfertigkeiten am Leitergolf. Spätestens am Shuffleboard wurden die Erwachsenen wieder zu Kindern.
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