Radieschen, Butterkohl und allerlei Salate: Ihnen allen ist gemein, dass man mit ihrem Anbau nicht auf den Frühling warten kann. In Niederösterreich stand nun im Rahmen eines Forschungsprojektes das Wintergemüse im Fokus. Denn das kommt ohne beheizte Glashäuser aus und ist somit biologisch und klimafreundlich.
Frisches Gemüse mitten im Winter? Und das ohne energiefressende Heizungen im Glashaus? Wie das möglich ist, erforschten nun die Experten des Lebensmittel-Clusters Niederösterreich in Zusammenarbeit mit Bio-Landwirten aus dem ganzen Bundesgebiet. „Es hat sich gezeigt, dass nicht jede Sorte in jeder Region gleich gut wächst, da ja mitunter das Klima ein unterschiedliches ist“, zogen die Forscher nach Abschluss des dreijährigen Projektes, das auch von der Wirtschaftsagentur Ecoplus unterstützt wurde, Bilanz.
Wolfgang Palme, Abteilungsleiter für Gemüsebau der Gartenbauschule Schönbrunn: „Was wir aber beweisen konnten, ist, dass wir auch auf dem freien Feld klimafreundliches Gemüse anbauen können. Und zwar auch in den kalten Monaten.“ Die Ergebnisse werden nun in einem Handbuch sowie einer „sensorischen Winterfibel“, die in zweifacher Ausführung für Laien und Experten vorliegen wird, zusammengefasst.
Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung
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