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Bundesländer > Burgenland
21.04.2019 06:16

Hausärzte entlastet

Akute Hilfe: 11.300 Patienten im ersten Jahr

  • Arztbesuche in Deutschland waren für eine Grenzgängerin aus Österreich jahrzehntelang eine Selbstverständlichkeit. Jetzt muss sie für diese aus der eigenen Tasche bezahlen.
    Arztbesuche in Deutschland waren für eine Grenzgängerin aus Österreich jahrzehntelang eine Selbstverständlichkeit. Jetzt muss sie für diese aus der eigenen Tasche bezahlen.
    (Bild: ©pictworks - stock.adobe.com)

Das „Überraschungsei“ im Osternest der Gesundheitspolitik: Als zusätzliches Angebot für Notfälle scheinen sich die neuen Akutordinationen voll bewährt zu haben. Bereits im ersten Jahr suchten rund 9300 Patienten diese Einrichtung auf, 2000 Einsätze der mobilen Visitenärzte kommen dazu. Äußerst zufrieden mit der Hilfe zeigten sich die Betroffenen, wie die Rückmeldungen belegen.

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Ins Leben gerufen wurden diese Akutordinationen vor einem Jahr in sämtlichen Bezirken als innovatives Kooperationsprojekt des Landes mit der Krankenkasse und Ärztekammer. Auch die Gemeindeverbände und Spitalsträger wurden in die Planung mit einbezogen. Der Betrieb läuft Montag bis Freitag jeweils von 17 bis 22 Uhr, also zu den sogenannten Randzeiten. Halsschmerzen oder andere kleinere Wehwehchen behandelt der diensthabende Arzt sofort. Gleichzeitig soll er feststellen, ob ein Aufenthalt im Spital erforderlich ist. Jetzt liegen die Zahlen für das erste Jahr vor: Insgesamt nahmen mehr als 9300 Burgenländer die Akuthilfe in Anspruch. Weitere 2000 Einsätze kommen durch die mobilen Visitenärzte dazu, die parallel dazu Hausbesuche absolvieren.

„Das System hat sich bewährt“, zieht Landeshauptmann und Gesundheitsreferent Hans Peter Doskozil positive Bilanz. Die Akutordinationen seien Teil eines Maßnahmenpaketes, mit dem das Land im Wettbewerb um angehende Hausärzte bestehen könne. Diese Einschätzung teilt auch der Direktor der Burgenländischen Gebietskrankenkasse, Christian Moder: „Durch die Akutordinationen fällt der bisherige Druck auf die niedergelassenen Ärzte, praktisch rund um die Uhr verfügbar zu sein, weg. Der Beruf des Hausarztes wird dadurch attraktiver. Im Bezirk Neusiedl konnten wir aufgrund der Neuregelung bereits eine offene Planstelle nachbesetzen.“ Was die Absicherung des Landarztberufes angeht, setzt das Land auf mehrere Maßnahmen wie die Förderung von Arztpraxen sowie Stipendien für Medizinstudenten und Turnusärzte.

Karl Grammer, Kronen Zeitung

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