Salzburgs Galerien:

Von Hochkarätig bis schräg

Salzburg
21.04.2019 14:00

Budja blickt dem Tod ins Auge, und bei Ropac gehen die „Nordlichter“ auf

Topseller oder Hipster – Salzburgs Galerieszene ist vielfältig und hat von hochkarätig bis schräg alles zu bieten. Rudolf Budja macht selbst aus dem Tod ein Geschäft und offeriert in der Wiener Philharmonikergasse zu diesem Thema Arbeiten von Enrique Fuentes und Günter Brus.

„In meiner Heimat Mexico ist der Tod eine verführerische Frau, Namens Catrina, der man sich gerne hingibt“, so Fuentes, und ihr deshalb mit dem Wiener Aktionskünstler einen 24-teiligen Zyklus widmete. Der trifft den Geschmack des Festspielgastes: Das Triptychon für 450.000 Euro ist laut Budja schon verkauft.

Die Galerie Mauroner in der Residenz zeigt Bilder vom belgischen Künstler Alain Biltereyst. Die geometrischen Formen lassen sich nicht leicht entschlüsseln. Bei genauerer Betrachtung erkennt man allerdings, dass Logos wie Kodak oder Windows dahinterstecken. Er reißt sie aus ihrem ursprünglichen Kontext, entlehnt kleine Details, so dass man die Schönheit des Alltäglichen neu wahrnimmt.

Ein Highlight wartet Thaddaeus Ropac am Mirabellplatz mit Rauschenbergs „Borealis“ (Nordlichter) auf. Die Metallplatten, die der Amerikaner mit Säure bearbeitete, eröffnen je nach Blickwinkel, neue Welten.

Galerie Budja, Mauroner, Ropac

Alle Ausstellung bis Ende Mai

Tina Laske
Tina Laske
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