Wer verlässt Bullen?

Ruhe vorm großen Transfersturm

Salzburg
20.04.2019 12:12

Die Gerüchteküche scheint aktuell zwar Betriebsurlaub zu haben, den Bullen drohen aber Sommer-Abgänge von bis zu sechs Topkickern. Die äußerst unklare Europacup-Situation erschwert für Sportboss Christoph Freund die Verhandlungen.

Während des Super-Frühjahrs 2018 verging kaum ein Tag, an dem nicht eine neue Transferspekulation über einen von Salzburgs Euro-Fightern auftauchte. Beim Vergleich mit dem Vorjahr drängt sich aktuell der Verdacht auf, dass die Gerüchteküche auf Betriebsurlaub weilen muss: Um die talentierten Kicker des Serienmeister ist’s ruhig.

Ist das die Ruhe vor dem Transfersturm? Abgesehen von den fixierten Abgängen von Goalgetter Dabbur und Wolf wird Salzburg in der nächsten Transferperiode drei, vier weitere Kicker ziehen lassen (müssen).

 Diadie Samassekou brachte im Frühjahr nicht die besten Leistungen, hat aber 2018 unzählige Male gezeigt, dass der spielstarke „Sechser“ bereit für mehr ist. Diadie ist „schon“ 23 Jahre alt, wäre nicht nur für Spitzenklubs in Frankreich eine absolute Bereicherung.

Stefan Lainer stand im Sommer 2018 vorm Wechsel zu Napoli, erhielt nur keine Freigabe. Nochmals können die Bullen - passendes Angebot vorausgesetzt - einen Abschied des laufstarken Rechtsverteidigers nicht unterbinden. Das Ziel des 26-Jährigen ist das Ausland. Günstiger wird der Zeitpunkt für einen Legionärs-Topvertrag nicht mehr.

 Xaver Schlager (15 € Mio.) zog laut transfermarkt.at in die Top 3 der Bundesliga-Marktwerte auf. Mit erst 21 Jahren hat der Mittelfeld-Allrounder zwar noch nicht denselben Wechselstress wie etwa Lainer. Der Niederösterreicher zählt aber seit zwei Jahren zum Stammpersonal. Fragt sich nur, ob er für sich selbst hierzulande noch Luft nach oben sieht. Für Christoph Freund hat sich die Verhandlungsposition jüngst nicht verbessert: Die Teilnahme an der Königsklasse - das Nummer-eins-Argument für einen Verbleib - ist aufgrund der Champions League-Halbfinalpaarung Tottenham gegen Ajax in Gefahr.

Ohne zu wissen, in welchem Europacup-Bewerb im nächsten Herbst gespielt wird, wird Salzburgs Sportchef etwa in der Causa Freddy Gulbrandsen daher nicht mit Millionen um sich werfen.

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