Missverständnis

Irrtümlich für tot erklärt: Wiener „auferstanden“

Wien
20.04.2019 06:01

Ostern ist das Fest der Auferstehung - heuer auch für den 89-jährigen Döblinger Eduard W. Der rüstige Witwer wurde von seinem Schweizer Telekom-Anbieter brieflich für tot erklärt. Da er das Missverständnis telefonisch nicht aufklären konnte, meldete sich W. mit einem humorvollen Brief ins Leben zurück.

Verwunderung löste Anfang des Monats ein Brief seines Telekom-Anbieters an die Familie des Döblingers aus. Mit dem Hinweis, dass zuvor ein Schreiben mit dem Vermerk „Adressat verstorben“ retourniert wurde, bat man um Information, wie mit dem bestehenden Vertrag umgegangen werden soll. Gleichzeitig sprach das Unternehmen der Familie und den Angehörigen ein „aufrichtiges Beileid“ aus.

„Bin vom Tode wieder auferstanden
Doch W. erfreut sich guter Gesundheit und ist sogar noch als Botschafter für die Hohe Warte aktiv. So griff der Döblinger zum Hörer, um die Sache aufzuklären. Wie der irreführende Vermerk auf das Schreiben kam, ist ihm ein Rätsel. Leider ging es W. wie vielen Kunden von Telekomfirmen - er schaffte es nur in die Warteschleife. Nach zwei 15-minütigen Versuchen gab der Döblinger auf.

Nun schrieb er einen Brief, in dem er sich herzlich für die Beileidswünsche bedankte. „Wie Sie sehen, bin ich vom Tode wieder auferstanden, was ja um diese Zeit nicht weiter verwunderlich ist“, klärte er den Irrtum auf und bewies dazu noch reichlich Humor (siehe Faksimile).

Philipp Wagner, Kronen Zeitung

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