Phil Stooke fand auf den Aufnahmen zuerst die Fahrspuren des Gefährts und folgte ihnen bis zu einem unscheinbaren dunkelgrauen Punkt in der hellgrauen Mondoberfläche: "Lunochod". Allerdings ist sein Fund nur der erste Sichtkontakt. Dank Laserpeilung wussten Experten in etwa, wo das Mondmobil war.
37 Kilometer auf Mond zurückgelegt
Das "Lunochod"-Programm hatte zwar mit einem Desaster begonnen - die erste Rakete der Russen war explodiert und der erste Roboter landete, nachdem die Amerikaner schon zweimal Menschen zum Mond gebracht hatten - war letztlich aber wissenschaftlich sehr erfolgreich. "Lunochod 2" legte 37 Kilometer auf dem Erdtrabanten zurück, mehr als jeder andere Roboter auf der Oberfläche eines anderen Himmelskörpers.
"Mondgänger 2" steckte in Krater fest
Gesteuert wurde das an einen Kessel auf acht Rädern erinnernde Mondmobil von fünf Männern von der Erde aus. Nach gut drei Monaten fuhr sich "Mondgänger 2" jedoch in einem Krater fest. Dabei bedeckte Staub die Solarzellen und ließ bei dem Fahrzeug quasi den Sprit ausgehen. Ein "Lunochod 3" wurde zwar gebaut, aber nie gestartet.
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