"Ich hab' so was noch nie in einem Spiel erlebt – drei Unterzahl-Tore zu erzielen. Das war unglaublich, unfassbar. Das gibt's ned." Black-Wings-Manager Christian Perthaler war gezeichnet von den unglaublichsten vier Minuten der Klub-Geschichte.
1:4 lag die Collins-Truppe nach 21 Minuten zurück. Wien hatte ein Feuerwerk abgebrannt. "Und ich hatte mit der Saison schon abgeschlossen", gestand Perthaler. Doch die Black Wings hatten einen Feuerlöscher (an Nerven) mit – und Mayr, der das 2:4 (28.) besorgte.
Nicht mehr damit gerechnet
32:25 Minuten war das Match alt, als Wien vor Westlund die Scheibe verlor. Konter Linz und Bronilla stochert die Scheibe ins Tor zum 3:4. In Unterzahl, weil MacDonald eine 2+2-Minuten-Strafe abbrummte. 44 Sekunden später wieder Angriff Wien, Scheibenverlust, Konter über Purdie, der sein Solo mit dem 4:4 vollendet (34.).
Nach 36:32 passiert das, womit keiner mehr gerechnet hatte – Baumgartner in der Kühlbox, wieder nehmen die Caps zu viel Risiko im Powerplay. Der Puck kommt zu Oberkofler – der die Nerven behält, abzieht und trifft. Das 5:4!
Finale wieder möglich
Das dritte Tor in Unterzahl. "Dabei dachte ich, dass Linz nach dem 1:4 auseinander bricht", gestand Sky-Experte Harand. Aber er irrte. Iberer traf zum 6:4 (45.), Westlund hielt den Sieg fest. Und der EHC ist zurück in der best-of-7-Serie, die schon verloren schien.
Nach dem 2:1-Heimsieg am Dienstag und der Auferstehung von Donnerstag liegt die Collins-Truppe aber nur noch 2:3 zurück. Damit ist das Wunder namens Finaleinzug wieder Möglich!
von B. Kneidinger, OÖ-Krone
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