„Nervenkitzel“

Absprung aus luftigen Höhen: Cobra-Training im AKW

Niederösterreich
19.04.2019 09:16

Die Eliteeinheit Cobra hat ein spektakuläres Training im AKW Zwentendorf abgehalten. Das Sonderkommando spielte zwei Szenarien durch: einen Fallschirmabsprung aus ca. 1200 Metern Höhe mit anschließender Landung auf dem Kraftwerksdach sowie eine Suchaktion nach einem Täter mit Geiseln im Inneren des Gebäudes. „Ein spannender Nervenkitzel“, berichtete Oberst Rainer Wintersteiger.

„Wir üben hier, wie es wäre, das Gebäude im Ernstfall zu übernehmen“, erklärte Wintersteiger. Die Eliteeinheit habe schon an vielen Orten trainiert, das AKW sei nun ein weiteres Highlight gewesen. „Vor allem für die Fallschirmspringer ist das Landen auf dem Kraftwerksdach eine besondere Herausforderung“, so der Oberst.

500 Sprünge sind für Spezialausbildung notwendig
Dabei gehören Fallschirmsprünge für diese Männer zum täglichen Brot. Jedes Monat gilt es vier Tage mit Fallschirmsprungübungen zu absolvieren. Denn für diese Spezialausbildung sind etwa 500 Sprünge notwendig. „Trotzdem ist jeder Sprung aufs Neue wieder ein spannender Nervenkitzel“, so Wintersteiger.

„Normalerweise öffnen wir unsere Pforten freiwillig, sodass kein gewaltsames Eindringen erforderlich ist“, schmunzelte EVN-Sprecher Stefan Zach anlässlich der actionreichen Übung. „Denn immerhin besichtigen rund 15.000 Besucher jedes Jahr das AKW Zwentendorf.“

Er freue sich, regelmäßig österreichische Einsatzeinheiten an EVN-Kraftwerksstandorten zu Gast zu haben. „Egal ob sich die Sondereinheit WEGA von einem EVN-Windrad in Japons oder das österreichische Bundesheer von unserer Staumauer in Ottenstein abseilt: Wir versuchen, unsere Anlagen zur Verfügung zu stellen.“

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