Heute geht‘s los

Gogo Djuricin: „Ich bin sicherer aufgestellt“

(Bild: Manfred Binder)

„Gogo“ Djuricin lag nach Rapid nicht auf der faulen Haut. Viel Zeit, Geld und Mühe hat er in Fortbildungen investiert. Heute, nach 202 Tagen, kehrt er zurück auf Trainerbank, und zwar bei BW Linz.

„Nach Rapid braucht jeder eine Pause. Wie lange, ist bei jedem anders.“ Bei Goran Djuricin waren’s „zwei bis drei Monate“, bis er nach dem kräftezehrenden, harten grün-weißen Pflaster wieder genug Energie hatte, um diese neu zu investieren. In sich selbst! „Viel Zeit, Geld und Mühe flossen in Weiterbildungen. Ich habe beim LASK, bei Gladbach, Regensburg und Salzburg hospitiert, viel mitgenommen, bin jetzt noch sicherer aufgestellt als zuvor“, glaubt der 44-Jährige.

Der heute erstmals nach Rapids 0:2 gegen St. Pölten am 29. September auf der Trainerbank sitzt. Eine Liga tiefer bei BW Linz gegen Kapfenberg. „Ich freue mich drauf, auch wenn’s plötzlich sehr schnell ging“, leitete der Wiener erst Mittwoch sein erstes Training.

„Es gibt Unterschiede im Tempo. Aber die Tugenden, die zu vermitteln sind, bleiben die gleichen - egal, ob in Barcelona, Hütteldorf oder Linz.“Aufstieg 2020 ThemaWo Djuricin bis Sommer noch bei der Cousine seiner Gattin haust. Und sportlich - obgleich der Klub heuer nicht rauf will - viel bewegen möchte: „Noch acht starke Runden, auch nächste Saison vorne mitspielen - käme dann die Aufstiegsmöglichkeit, würden wir sie nehmen.“ Ganz klar, „Gogo“ brennt wieder!

Peter Wiesmeyer, Kronen Zeitung