Die beiden Niederösterreicher unternahmen eine Skitour vom Bereich Kaltenbach über das Lechner-Haus auf die Alois Günther-Hütte am Stuhleck im Gemeindegebiet Spital am Semmering im Bezirk Mürzzuschlag. Sie fuhren über ihre Aufstiegsspur im bewaldeten Gebiet zurück ins Tal. Auf einer Seehöhe von rund 1.100 Meter - bereits in einem ebenen Bereich - machten sie gegen 10.15 Uhr eine kurze Rast. Zu dieser Zeit ging eine Staublawine aus dem Lyragraben ab und kam auf die beiden zu. Ein Ausweichen war nicht mehr möglich und so wurden die Tourengeher von den Schneemassen bis zu den Hüften verschüttet.
Mit Hubschrauber nach Einfahrtspuren gesucht
Die Lawine kam rund 50 Meter nach ihnen zum Stillstand. Beide blieben unverletzt, konnten sich selbst ausgraben und meldeten nach der weiteren Abfahrt ins Tal bei den Stuhleck-Liftanlagen den Lawinenabgang. Da das Skigebiet Stuhleck in unmittelbarer Nähe liegt und laut Polizei immer wieder unvorsichtige Wintersportler in die Gräben abseits der Piste einfahren, wurde mittels Hubschrauber nach Einfahrtsspuren gesucht. Die Suche verlief negativ.
Da auch nicht ausgeschlossen werden konnte, dass andere Tourenskigeher verschüttet wurden, wurde eine Suche entlang des Lawinenkegels durch zehn Angehörige der Bergrettung Mürzzuschlag mit einem Lawinenhund sowie drei Alpinpolizisten aus Mürzzuschlag eingeleitet. Diese Suchaktion wurde um 14.30 Uhr ohne Hinweise auf weitere verschüttete Personen beendet, so die Polizeiinspektion Neuberg/Mürz.
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