Schutt und Asche

Altar zerstört: 1. Blick ins Innere von Notre Dame

Ausland
16.04.2019 07:43

Die ersten Bilder aus dem Inneren zeigen das Ausmaß der Brand-Katastrophe in der Kathedrale Notre Dame in Paris: Altar, Kirchenbänke und Gewölbe sind teilweise zerstört. Der größte Teil der religiösen und künstlerischen Schätze konnte zum Glück gerettet werden. Im Video oben sieht man, wie Feuerwehrmänner gegen die Flammen in der Kathedrale kämpfen.

Die für Katholiken äußerst wertvolle Dornenkrone und andere Gegenstände seien im Pariser Rathaus untergebracht worden, sagte Frankreichs Kulturminister Franck Riester Dienstag früh.

So sah der Altar bis zum Großbrand aus: 

So sieht der Altar jetzt aus: 

Lob für Mut der Feuerwehr
Es habe die reale Gefahr bestanden, dass der Nordglockenturm bei dem Brand zerstört wird, erklärte der Minister. „Und das hätte dann zur völligen Zerstörung von Notre Dame de Paris geführt.“ Der außergewöhnliche Mut der Feuerwehr habe das verhindert. Nun müsse man an den Wiederaufbau denken. „Wir haben noch immer die Fachkenntnis, ein solches Gebäude zu bauen.“

Das Feuer ist nach Angaben von Frankreichs Innenministerium mittlerweile vollständig gelöscht. Die Brandgefahr sei gebannt, nun müsse man schauen, wie die Struktur des Gebäudes den Folgen des schweren Brandes standhalten werde, sagte der Staatssekretär im Innenministerium, Laurent Nunez, am Dienstag.

Experten und Architekten beraten darüber, wie die Feuerwehr ihre Arbeit fortsetzen kann und ob die Kathedrale stabil ist, so Nunez. Rund hundert Feuerwehrwehrleute seien noch im Einsatz. Bei dem Brand sei ein Feuerwehrmann leicht verletzt worden, sagte Feuerwehrchef Jean-Claude Gallet. „Wir hatten großes Glück.“

Das Feuer war am Montagabend in der weltberühmten Kathedrale im Herzen von Paris ausgebrochen. Die Flammen verwüsteten kurz vor Ostern den Sakralbau, der Dachstuhl stand lichterloh in Flammen. Das genaue Ausmaß der Zerstörungen ist noch nicht bekannt. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte am Abend erklärt, das Schlimmste sei verhindert worden.

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