Bisher 7 Masernfälle

Zu Ostern weitere Masernfälle in Kärnten erwartet

Kärnten
16.04.2019 07:40

Während die Impfzentren in Kärnten gestürmt werden, konnten bereits sieben Masernfälle offiziell bestätigt werden. Neuerkrankungen sind aber aufgrund der Inkubationszeit nicht auszuschließen: Ärzte rechnen am Osterwochenende mit weiteren Fällen.

Erst am Montag ist der neue Masernfall in Klagenfurt bekannt geworden - damit gibt es aktuell bereits sieben bestätigte Erkrankte und zwei Verdachtsfälle. Masern sind hoch ansteckend und können sowohl für Säuglinge, Kinder als auch für Jugendliche und Erwachsene schwerwiegende Folgen haben! Der laut dem Gesundheitsministerium wirksame und gut verträgliche Impfstoff ist für alle Personen ab dem vollendeten 9. Lebensmonat kostenfrei erhältlich.

Wer als Kind erkrankt ist oder beide Teile der Masernimpfungen erhalten hat, ist sein ganzes Leben lang immun gegen die Krankheit. In Kärnten liegt die Durchimpfungsrate über dem Durchschnitt, ein Ansturm auf die Gesundheitsämter blieb in den letzten Tagen aber trotzdem nicht aus: Allein in Klagenfurt wurden in der vergangenen Woche 1.050 Masern-Mumps-Röteln-Impfungen (MMR) ausgegeben. Im April des Vorjahres waren es 38 Impfungen.

Ärzte rechnen mit neuen Masernfällen zu Ostern
Mit einer Inkubationszeit von maximal 21 Tagen - das ist die Zeit zwischen der Ansteckung und dem Ausbrechen einer Infektionskrankheit - könnte am Osterwochenende eine weitere Welle an Masern-Neuerkrankungen anstehen: Personen, die bisher nichts von der Krankheit anhnten, könnten nun also betroffen sein. Meistens brechen Masern nach acht bis zwölf Tage aus. während dieser Zeit haben Erkrankte keine Symptome.

Symptome von Masern
Erst mit Ausbrechen der Krankheit klagen Betroffene über Kopfschmerzen, hohes Fieber, Schnupfen und Hautausschlag. Ansteckend ist ein Erkrankter ab fünf Tagen vor dem Auftreten des Hautausschlages. Der Busfahrer, dessen Erkrankung am vergangenen Mittwoch zur Einstellund des öffentlichen Verkehrs in Klagenfurt gesorgt hatte, sei etwa am 1. und 2. April infektiös gewesen. Bemerken Betroffene Symptome, sollten sie ihren hausarzt per Telefon kontaktieren und nicht persönlich in die Ordination kommen.

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