Bedroht und beraubt

Studenten in Graz von bewaffneter Bande überfallen

(Bild: Andreas Graf)

Mehr als 30 Fälle von Straßenraub hat es heuer schon in Graz gegeben - einige auch am helllichten Tag. So wie zuletzt am Jakominigürtel in Graz, wo zwei Studenten von drei mit Schlagring und Butterfly-Messer bewaffneten Unbekannten überfallen wurden. Die Bande nahm ihren Opfern eine Geldbörse und zwei Handys ab.

Es war am Dienstag gegen 11.20 Uhr, als der 23-Jährige aus Graz und der 22-Jährige aus Thurnham (Oberösterreich) am Jakominigürtel auf Höhe der Justizanstalt unterwegs waren. "Die beiden haben die Täter zuerst gar nicht gesehen, diese sind wie aus dem Nichts aufgetaucht", sagte Walter Potetz von der Raubgruppe der Stadtpolizei.

Erst angepöbelt, dann bedroht
Zuerst wurden die Studenten von den Burschen nur angepöbelt, danach aber plötzlich mit einem Butterfly-Messer und einem Schlagring bedroht. Der mit dem Messer bewaffnete Wortführer der Bande forderte sie mit ausländischem Akzent auf, alles herzugeben, was sie eingesteckt hätten. Das waren zwei Handys und eine Geldbörse - und zwar jene des Oberösterreichers, denn der Grazer hatte keine mit. Gesamtwert der Beute: etwa 170 Euro.

Danach flüchteten die etwa 20 Jahre alten und 1,75 bis 1,80 Meter großen Täter in die Klosterwiesgasse. Eine sofortige Fahndung blieb ohne Erfolg. Die Studenten vermuten, dass die Räuberbande aus Ex-Jugoslawien stammen könnte.

von Peter Riedler, "Steirerkrone"