Neue Initiative

Volkspartei bringt Vorschläge für eigenes Job-Paket

Burgenland
17.03.2010 16:37
Vorschläge für ein burgenländisches Job-Paket, das in den VP-Ressorts umgesetzt werden soll, hat Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Steindl am Mittwoch mit seinen Regierungskollegen Michaela Resetar und Werner Falb-Meixner präsentiert.

Zu den Maßnahmen im Wirtschaftsressort zählen das Projekt "Start-Jobs", bei dem jährlich 500 jungen Burgenländern die Möglichkeit zum Berufseinstieg geboten werden soll sowie ein Risikokapitalfonds im Ausmaß von 15 bis 20 Millionen Euro. Weitere 300 Jobs könnten im Tourismus durch den Einsatz von etwa zehn Millionen Euro Fördermitteln entstehen. Mit Hilfe des sogenannten "Evergreen-Fonds", an dem sich das Land mit zehn Millionen Euro beteilige, sollen vor allem Kleinstunternehmer zur Investition ermutigt werden. Die Beteiligungshöhe liege im Bereich von 200.000 bis 1,5 Millionen Euro.

Land kann Gemeinden Lehrlinge finanzieren
Anhand eines weiteren Fördermodells könnten Gemeinden für ein Jahr einen Lehrling aufnehmen. Das Land solle die Lohnkosten von insgesamt etwa 738.000 Euro pro Jahr übernehmen. Steindl forderte außerdem erneut die Umsetzung eines Investitionspakets für die Gemeinden im Gesamtausmaß von fünf Millionen Euro sowie einen fünfprozentigen Wohnbauförderungsbonus in Kommunen, die einen Bevölkerungsrückgang von mehr als fünf Prozent verzeichnen.

Für die Bereiche Tourismus, Gesundheit und Bildung stünden heuer rund 15 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung, erläuterte Landesrätin Resetar. Neben 300 Tourismus-Jobs könnten auch in der Kinder- und Schülerbetreuung weitere 200 Arbeitsplätze entstehen. So seien etwa 40 zusätzliche Assistenz-Kindergärtnerinnen notwendig, bei einem Ausbau der Schüler-Nachmittagsbetreuung wären 170 Lehrkräfte mehr erforderlich. Beschäftigungschancen sieht Resetar auch im Bereich der Dienstleistungen von der Hausarbeit über Gesundheitsberufe bis hin zur Altenbetreuung.

Agrarressort investiert 83 Millionen Euro
Investitionen im Ausmaß von rund 83 Millionen Euro sind laut Landesrat Falb-Meixner im Agrarressort vorgesehen. Der größte Anteil entfällt mit 36,5 Millionen Euro auf den Bereich der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Rund neun Millionen Euro sind für den Hochwasserschutz vorgesehen. Binnen zehn Jahren soll im Burgenland ein flächendeckender Schutz vor 100-jährlichen Hochwasserereignissen erreicht werden.

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