Keller aufgebrochen

Schwitzender Mann entpuppt sich als Serientäter

Wien
15.04.2019 12:02

Sein starkes Schwitzen und seine Nervosität haben einen Mann am Sonntag in Wien als Serieneinbrecher entlarvt. Der Verdächtige war einschreitenden Polizisten quasi in die Hände gelaufen, nachdem mehrere Einbrüche in Kellerabteile gemeldet worden waren. Wie sich im Zuge der Erhebungen herausstellte, war nach dem Verdächtigen bereits per internationalem Haftbefehl wegen Eigentumsdelikten gesucht worden.

Kurz nach 5 Uhr wurde eine Streife der Polizeiinspektion Vorgartenstraße wegen mehrerer Kellereinbrüche in die Pasettistraße gerufen. Weil sich laut Zeugenaussage noch zwei Verdächtige am Tatort befanden, wurden sie von Kollegen der Inspektionen Pappenheimgasse und Lassallestraße unterstützt, berichtete Polizeisprecher Harald Sörös am Montag.

„Er wirkte nervös und schwitzte stark“
„Am Tatort kam den Beamten ein Mann mit einem hochpreisigen Mountainbike entgegen und wurde angehalten“, so der Sprecher. „Der Tatverdächtige wirkte sehr nervös und schwitzte stark.“ Und das offenbar auch zu Recht, denn nur Augenblicke später wurde es für den 31-jährigen Verdächtigen eng: Beamte stellten bei ihm 
Einbruchswerkzeug und einen Zentralschlüssel sicher. Außerdem hatte der Mann auf einem Handy Fotos, auf denen weiteres Diebesgut zu sehen war. Der überführte Pole wurde festgenommen.

„Ich hab alles gefunden“
Insgesamt waren mehr als 20 Kellerabteile aufgebrochen worden. „Große Mengen Diebesgut waren, unter anderem in Koffern verstaut, zum Abtransport hergerichtet und mehrere teure Fahrräder am Gang zusammengetragen worden“, sagte Sörös. Der Beschuldigte behauptete, er habe das alles „gefunden“.

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