Nach einem Murenabgang gestern bei Saalbach ist die L111 Glemmtaler Landesstraße in den nächsten Tagen zwischen den Orten Saalbach und Hinterglemm nur einspurig befahrbar. Das teilte der Pinzgauer Katastrophenschutzreferent Manfred Pongruber heute nach der Kommissionssitzung mit.
Abgegangen ist eine rund zehn Meter lange und einen halben Meter hohe Hangmure aus hauptsächlich weichem, verwitterten Schiefergesteinen. Dieses schon vorher feuchte Material ist durch die Regenfälle am Wochenende nun in Bewegung geraten. Leicht betroffen waren neben der L111 auch die Hotels Sigmundshof und Gugl. Eine Bewohnerin eines angrenzenden Hauses musste sicherheitshalber in einem anderen Gebäude untergebracht werden.
Gefahr von Murenabgängen bleibt hoch
Die Gefahr von weiteren Murenabgängen bleibt hoch, „da noch viel von diesen stark durchfeuchteten Gesteinsschichten oben liegt“, so Pongruber. Daher wird in den nächsten Tagen der Hang mit Holzkrainerwänden stabilisiert.
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