Sprengstoffexperten haben am Sonntag in Frankfurt eine 250 Kilogramm schwere Bombe in die Luft gejagt, die seit dem Zweiten Weltkrieg mitten im Main lag. Da sich der Zünder nicht entfernen ließ, musste unter Wasser gesprengt werden. Durch die Detonation entstand eine 30 Meter hohe Fontäne.
Vor der eigentlichen Sprengung des Kriegsrelikts, das bei Übungstauchgängen der Feuerwehr in sechs Metern Tiefe zufällig entdeckt worden war, wurden mehrere kleine Sprengladungen gezündet, um Fische und andere Wassertiere zu vertreiben. Insgesamt waren rund 350 Einsatzkräfte vor Ort.
Benachbarte Häuser evakuiert
Aus Sicherheitsgründen waren auf beiden Seiten des Mainufers rund 600 Menschen aus den vordersten Häuserreihen evakuiert worden. Weiter entfernt wohnende Anrainer wurden aufgefordert, Fenster und Türen vorübergehend geschlossen zu halten.
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