Halbes Dutzend in Anif

Verteidiger glänzte als “Doppelpacker

Salzburg
14.04.2019 06:10

Für Salzburgs Klubs gab es in der 21. Westliga-Runde nur zwei Siege zu feiern. Dafür mit dem Anifer 6:0 im einzigen Derby gegen den FC Pinzgau einen besonders hohen. Bei dem sich auch ein Verteidiger in die Scorerliste eintrug.

Die Geduld von Fans wie Spielern war gegen die wie erwartet sehr defensiv eingestellten Saalfeldener auf eine harte Probe gestellt. Erst als Moosmann nach einem Handspiel im Fünfer Rot gesehen und Sorda den verhängten Elfmeter verwandelt hatte, löste sich bei den Anifern der Knoten. Kurz darauf machte Felber mit dem 2:0 die letzte Hoffnung des Gegners auf einen Punkt zunichte. Für den hätte in Hälfte eins durchaus der Grundstein gelegt werden können, doch Tandari schoss allein vorm Tor Goalie Wilfing an und Stegmanns Schussversuch fiel nach Vorarbeit von Tandari und Hasic als Edelroller aus, den Altmanninger noch vor der Linie stoppen konnte.

Neben dem eingewechselten Bachleitner und (auf Bann-Hereingabe) Tandari mit einem Eigentor trug sich Oberst mit einem raren Verteidiger-Doppelpack in die Trefferliste ein. Wunderschön sein erster Treffer zum 3:0 - Bogenlampe über Gästekeeper Steinbauer exakt unter die Latte. Beim 6:0-Schlusspunkt assistierte dem 23-Jährigen der Ex-Pinzgauer Gvozdjar ideal mit einem Stanglpass.

Schwalbe statt Elferfoul

Bei Seekirchens Sieg in Hohenems avancierte Löw mit dem Kopfball-Führungstor und der Cornerflanke fürs 2:0 zum Vater des Erfolges. Aufregung hatte es schon in der Startminute gegeben: Nach einer Strafraumattacke gegen Aigner hatte der Referee statt des erwarteten Elfmeters Gelb für eine vermeintliche Schwalbe gegeben. Die Schriebl-Boys ließen sich davon aber nicht beirren, nahmen in der Folge das Heft in die Hand und belohnten sich noch.

Grödig ging nach einem halben Dutzend versiebter Hochkaräter inklusive Stangenschuss von Preslmayr in Reichenau 0:2 baden. „So ein Spiel kannst du unmöglich verlieren, wir haben es trotzdem geschafft“, trauerte Coach Bojceski nach dem Schlusspfiff liegen gelassenen Punkten nach. Das dritte Spiel in Folge ohne Grödig-Tor.

Grünau kassierte nach zwei guten Einschussmöglichkeiten in der Anfangsphase gar ein 0:4 in Schwaz. „Bei den ersten zwei Treffern wurden wir ausgekontert“, sah Trainer Aigner seine Abwehr da nicht im Bilde. Pertl fehlt der Defensivabteilung an allen Ecken und Enden. Leise Hoffnung: „Wenn´s klappt, ist er zu Ostern gegen Dornbirn oder Wörgl wieder mit an Bord.“

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