Grandioses Festkonzert
Wolfgang Mayrhofer wurde in St. Florian umjubelt
Mit einem grandiosen Festkonzert in der Stiftsbasilika St. Florian ging die Ära von Wolfgang Mayrhofer in seiner Position als künstlerischer Leiter des Linzer Musikgymnasiums zu Ende: Jubel für ein künstlerisch überwältigendes Finale!
Gleichzeitig wurde das Ergebnis der „European Music Project for Schools“ präsentiert, wobei das Linzer und ein Prager Musikgymnasium „fusionierten“. Dirigent Ladislav Cigler aus Prag setzte auf die drängende Natur seiner jugendlichen Spieler und ließ es in Wagners Vorspiel zu „Die Meistersinger von Nürnberg“ zuerst einmal ordentlich krachen. Die leisen, feinen Passagen verschluckte dabei leider die überaus hallige Akustik der Stiftskirche.
Bombastisches Notengebirge
Das Resultat von 22-jähriger Arbeit - Mayrhofer übernahm den Chor 1997 von der kürzlich verstorbenen Musiker-Legende Balduin Sulzer - konnte man überzeugend in der stimmlich alles abverlangenden f-Moll Messe von Anton Bruckner hören: Der jugendfrische „Mozartchor“ bewältigte spielend nicht nur die bombastischen Bruckner-Notengebirge im „Kyrie“ und „Gloria“, sondern wuchs im monumentalen „Credo“ mit einem jubelnden „Et resurrexit“ über sich hinaus. Dabei wurde auch das Tenorsolo „Et incarnatus est“ ausnehmend schön von Jan Petryka gesungen. Nach einer kurzen Ermüdungsphase steigerte sich der Chor in ein überwältigendes Finale. Der Jubel für Wolfgang Mayrhofer wollte kaum enden: Sichtlich bewegt nahm er unter tosendem Applaus noch die Auszeichnung zum Konsulenten entgegen. Standing Ovations!
Maria Chiu/Kronen Zeitung
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