Unter Männern geregelt

So reagiert Coach Kovac auf die Bayern-Prügelei

Fußball International
12.04.2019 14:36

Die Bayern-Prügelei war auch einen Tag nach dem Eklat das Top-Thema an der Säbener Straße. Auf der Pressekonferenz zum Bundesliga-Spiel bei Fortuna Düsseldorf am Sonntag (15.30 Uhr) nahm Trainer Niko Kovac Freitagmittag erstmals Stellung zur Schlägerei von Superstar Robert Lewandowski und Kingsley Coman.

Es waren unschöne Szenen am Donnerstagvormittag während des Geheimtrainings der Bayern. Alles begann mit einem Wortgefecht, dann flogen die Fäuste. Lewandowski und Coman gingen aufeinander los, schlugen einander laut Bild-Zeitung sogar ins Gesicht. Die Abwehr-Riegel Niklas Süle und Jerome Boateng mussten eingreifen und die beiden trennen. Doch Coach Kovac reagierte nicht, ließ nach dem Prügel-Eklat ganz normal weiter trainieren.

Keine Strafe
Am Freitag bei der Pressekonferenz nahm der Bayern-Trainer erstmals Stellung, verriet: „Wir haben das nach dem Training besprochen. Die beiden haben sich danach entschuldigt.“ Deshalb soll es nicht einmal eine Strafe für die beiden Prügel-Knaben geben. „Nein, weil die beiden einsichtig waren. Es tut ihnen sehr leid, dass es dazu kam. Wie man so sagt, wurde der Vorfall unter Männern geregelt. Damit ist das aus der Welt.“, erklärte Kovac. Und der Kroate kann der Schlägerei zur Positives abgewinnen: „Training ist Emotionen! Man kann das auch positiv sehen, wir leben."

Grund für den Streit waren angeblich Auffassungsunterschiede der beiden Spieler. Demnach missfiel Lewandowski die Spielweise des Franzosen, meckerte ihn deswegen an. Coman ließ sich das nicht gefallen, der Zwist endete in Faustschlägen von beiden Seiten. Für die Bayern nur ein reinigendes Gewitter vor dem nächsten Schritt Richtung Titel. 

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(Bild: KMM)



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