Lage entspannt

Ölunglück an der Drau: Sanierung dauert drei Monate

Kärnten
16.03.2010 17:49
Nach dem Überlaufen eines Heiztankes nahe der Drau dürfte die Gefahr für die Umwelt gebannt sein. 10.000 Liter Heizöl hatten sich am Montag über das Grundwasser, einen Bach und zwei Fischteiche in die Drau verbreitet. Am Dienstag untersuchten Umweltexperten des Landes den Ölteppich. Die Sanierung des Erdreiches kann noch bis zu drei Monate andauern.

 "Wir haben veranlasst, dass vor den zwei betroffenen Teichen Ölsperren eingerichtet werden. Jetzt werden Probebohrungen durchgeführt und das Grundwasser abgesaugt", erklärt Landeschemiker Erich Polzer.

"Für die Drau besteht keine Gefahr"
Die sofort nach Bekanntwerden des Unglücks am Montag veranlassten Ölsperren auf der Drau haben bereits ihre Wirkung gezeigt. "Für die Drau besteht aktuell keine Gefahr. Wir haben die Situation im Griff", erklärt ein ermittelnder Beamter der Polizei Ferlach.

Nach den ersten Probebohrungen soll am Mittwoch feststehen, in wie weit sich das Heizöl unterirdisch ausgebreitet hat. Dann können die Experten auch die weiteren Sanierungsschritte veranlassen. Polzer: "Die Sanierungsmaßnahmen nach der Grundwasserverunreinigung können aber bis zu drei Monate lang dauern."

Auf die Fische habe der Ölfilm an der Wasseroberfläche keine großen Auswirkungen, heißt es. Polzer: "Die Kiemen der Fische in den Zuchtteichen wurden nicht beschädigt."

von Thomas Leitner, "Kärntner Krone"

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