3 Frauen, 20 Kinder

Steuerzahler in Südafrika blechen für Zumas Vielehe

Ausland
16.03.2010 17:32
Die Vielehe des südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma kommt die Steuerzahler des Landes teuer zu stehen. Wie die Regierung am Dienstag mitteilte, kosteten Zumas drei Ehefrauen (Bild) und 20 Kinder im vergangenen Jahr 15,5 Millionen Rand (1,5 Millionen Euro). Damit verdoppelte Zuma das Budget für den präsidialen Familienunterhalt - der frühere Staatschef Thabo Mbeki war noch mit acht Millionen Rand ausgekommen.

Der südafrikanische Staat zahlt für Präsidentenkinder, solange diese unter 27 Jahre alt, nicht berufstätig und unverheiratet sind. Zumas Frauen haben Anspruch auf einen persönlichen Referenten und einen wissenschaftlichen Mitarbeiter. Sie bekommen zudem nationale und internationale Reisen bezahlt, Handys und Computer werden gestellt.

Polygamie erlaubt
In Südafrika ist Polygamie erlaubt. Zuma hatte Anfang Jänner zum fünften Mal geheiratet und hat nun drei Ehefrauen. Eine seiner Frauen beging im Jahr 2000 Selbstmord, eine Ehe wurde geschieden.

Uneheliches Kind
Anfang des Jahres hatten Enthüllungen über ein uneheliches Kind Zumas mit der Tochter eines landesweit bekannten Fußballfunktionärs für Wirbel gesorgt. Das kleine Mädchen war im Oktober zur Welt gekommen, im Februar erkannte der 67-jährige Präsident dann die Vaterschaft an und entschuldigte sich öffentlich für seinen Ehebruch (siehe Infobox).

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