Nachdenk-Pause

Stadt stoppt Verkauf von Kindergarten

Salzburg
12.04.2019 08:22
Investor Marcus Winkler muss weiter warten, bis er den ältesten Kindergarten Salzburgs kaufen darf. Sein Anwalt übergab zwar einen Vertragsentwurf, der alle Wünsche der Stadt berücksichtigt. Dennoch legte Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) das Projekt vorerst auf Eis. Am Zug ist nun der neue Gemeinderat.

„Momentan ist alles gestoppt auf dem Stand der Dinge“, so Auinger. Wie berichtet, will Ex-Wiberg-Eigentümer Winkler im Süden der Stadt auf dem Areal der Alten Schranne und des Kindergartens Alpensiedlung ein Gewerbegebiet in bester Lage entwickeln – ein Millionen-Deal. Dabei hat er auch die Unterstützung des scheidenden Planungsstadtrats Johann Padutsch (Bürgerliste).

Allerdings kämpfen die Eltern für den Erhalt des 1948 eröffneten Kindergartens. Stadtchef Harald Preuner (ÖVP) äußerte sich vergangene Woche skeptisch und forderte eine Nachdenkpause. Die gibt es jetzt zumindest für einige Monate. Auinger: „Dann muss aber eine politische Entscheidung getroffen werden, schließlich gibt es das Projekt schon seit 2008.“

Geht es nach ihm, steht einem Verkauf des Kindergartens nichts im Wege. Winkler habe zugesichert, dass der Betrieb zumindest drei Jahre weitergeführt werden kann – bis die Stadt einen Ersatz für die beiden Gruppen gebaut hat. Auinger denkt an eine Erweiterung des nahen Kindergartens in der Josefiau von derzeit drei auf fünf Gruppen.

Wolfgang Fürweger
Wolfgang Fürweger
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