Brucknherhaus 2019/20:

Ein bunter „Heimatbogen“ mit rund 198 Konzerten

Oberösterreich
12.04.2019 20:00

„Heimat, Brauchtum, Kulturräume und Nationen“, nennt Intendant Dietmar Kerschbaum als Motto für die Saison 2019/20 im Linzer Brucknerhaus. Er überklammert damit einen bunten Konzertbogen, den er aus vielen großen Namen und einer Uraufführung spannt.

„Heimat kann vieles sein“, meint Dietmar Kerschbaum (48), der nun die Planung seiner zweiten Saison am Brucknerhaus vorlegt. Damit die Optik aber nicht im Heimatgefühl dümpelt, räumt er gleich ein: „Auch Musik kann Heimat sein.“ Man setze ohnehin auf Internationalität im Dialog mit Regionalität. Besonders „beheimatet“ werden sich Klassikfans und Stammgäste in den Flaggschiffen „Das große Abonnement“ sowie den Sonntagsmatineen fühlen. Darin stechen Namen wie Franz Welser-Möst, die Prager Philharmonie oder Gidon Kremer hervor.

Exil-Musik und Monolog
Das Bruckner Orchester fehlt nicht, Markus Poschner bringt etwa „Mahlers Erste“ (27. 11.) oder setzt beim Neujahrskonzert auf Schubert und Strauß-Sohn. Als Gegenpol zum Heimatmotto widmen sich sechs Konzerte Exil-Musikern. Ungewöhnlich die Uraufführung „Hanni“ (März 2020): Autor Franzobel bringt in einem Monolog mit Musik die wahre Geschichte einer Magd im Dritten Reich ans Licht. Insgesamt stehen 198 Veranstaltungen am Programm.

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung

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