Die Kekse sehen aus wie selbstgemacht. Lediglich ein gebackener Teig. Keine Schokostücke oder andere Zuckerfallen. Was soll an diesem Snack für Kinder schlecht sein? Alles! Das fand jetzt „Öko-Test“ heraus.
Jetzt hat es sich ausgenascht! In allen sechs Keksen fand „Öko-Test“ zu viel Zucker sowie Mineralöle und / oder Fettschadstoffe. Nur ein einziges Produkt wurde mit „ausreichend“ bewertet, alle anderen fielen mit „ungenügend“ durch. Ein Spitzenwert von mehr als 25 Gramm Zucker pro 100 Gramm wurde im Alete „Kinder Keks“ gemessen.
Und auch im Holle „Bio-Babykeks“ konnte im Labor ein Zuckergehalt von 14,3 Gramm ermittelt werden. Auch der sei laut Ernährungsexperten „viel zu viel“. Säuglinge unter einem Jahr sollten laut ihnen überhaupt kein gesüßtes Gebäck essen, da sich dadurch das Risiko für Karies erhöht.
Nicht weniger bedenklich werden die Kekse beim Blick auf ihre Inhaltsstoffe. So wurde in dem Produkt von Alete ein „sehr stark erhöhter“ Gehalt an gesättigten Kohlenwasserstoffen MOSH/POSH entdeckt. MOSH können sich im Körper anreichern und haben in Tierversuchen Organschäden verursacht. POSH ist noch nicht wissenschaftlich untersucht, könnte sich aber ähnlich verhalten. Bis auf die Dinkel Kekse von Alnatura sind alle Testprodukte damit belastet.
Aber auch Palmfett und Palmöl, die mit Fettschadstoffen belastet sind, standen auf zwei Zutatenlisten. „Öko-Test“ kritisiert, dass einige Hersteller ausdrücklich empfehlen, ihre Kekse bereits sechs Monate alten Babys zu geben. Damit die Kleinen nicht gänzlich auf das köstliche Gebäck für Zwischendurch verzichten müssen, haben wir uns nach einem gesunden Rezept umgesehen:
Gesunde Kekse ohne Zucker
100 g gehackte Nüsse
50 g Mehl
100 g Honig
180 g Haferflocken
1 Ei
80 g Butter
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