Geldstrafe

Auf Hundewelpen mit den Füßen brutal eingetreten

Tirol
11.04.2019 12:00

Ein Hundehalter misshandelt seinen Vierbeiner: Oft bleiben derartige Alltagsepisoden leider ohne Konsequenzen. Nicht für einen 55-Jährigen! Der gebürtige Türke soll beim Gassigehen in Innsbruck brutal auf den Staffordshire Terrier-Welpen seines Sohnes eingetreten haben. Dafür gab es für den Mann nun eine Geldstrafe.

„Ich habe gesehen, wie er mit volle Wucht - ähnlich wie bei einem Elfmeter im Fußball - auf den Hund eingetreten hat. Und das gleich an zwei verschiedenen Tagen“, erklärte am Mittwoch ein Hundebesitzer am Innsbrucker Landesgericht. „Marshall“, der kleine Hundewelpen, soll laut dem Passanten danach total verängstigt gewesen sein und den Schwanz eingezogen haben. Dem jungen Mann blieb nichts anderes übrig, als den 55-Jährigen anzuzeigen. „Ich wollte noch mit ihm reden. Aber er hat alles nur belächelt“, sagte der Zeuge vor Gericht. Der Angeklagte selbst stritt alles vehement ab. „Ich habe den Hund behandelt, wie wenn er mein eigenes Kind wäre“, meinte der Innsbrucker. „Ich hoffe nicht, dass Sie Ihre Kinder treten“, erwiderte Richter Andreas Mair, der von der Schuld des 55-Jährigen überzeugt war. Urteil: 1000 Euro Geldstrafe - die Hälfe davon bedingt - plus 150 Euro Gerichtskosten.

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