27,5 Millionen Euro

Kitz: Neue „Fleck“ ist Bergbahn-Rekordprojekt

Tirol
11.04.2019 08:00
Mit etlichen Superlativen kann die neue Fleckalmbahn in Kirchberg aufwarten. Die Bergbahn Kitzbühel ersetzt die alte 6er-Gondelbahn gegen eine 10er-Luxusvariante. Die bisher größte Einzelinvestition wurde nach langwierigen Verhandlungen mit 26 Grundeigentümern möglich. Die Trasse verändert sich leicht.

Nach mehr als 34 Jahren und 30,5 Millionen Fahrgästen hat die wichtige Zubringerbahn ins Kitzbüheler Skigebiet ausgedient. Schon vor zwei Jahren war eine neue „Fleck“ Thema, doch hinter den Kulissen mussten zunächst alle 26 Grundeigentümer überzeugt werden. Aufgrund bisheriger Windanfälligkeit (Probleme ab 35 km/h) rückt die Trasse etwas weg vom Hangrücken. „Nun können wir bis 70 km/h Windgeschwindigkeit fahren“, freut sich Bergbahn-Chef Josef Burger.

Weitere Kernpunkte des 27,5 Millionen-Projekts
Die Anzahl der Stützen verringert sich von 29 auf 22, die Anzahl der Kabinen von 200 auf 96. Mit bis zu 7 Meter pro Sekunde (bisher 5 Meter) werden zu Stoßzeiten bis zu 2590 Personen pro Stunde befördert. Die Fahrzeit beträgt nur 9,7 statt bisher 13,5 Minuten. Das neue Seil und der Direktantrieb sind besonders energieeffizient, in 40-jähriger Laufzeit soll dies (nach derzeitigen Energiepreisen) 500.000 Euro einsparen. Die großen Gondeln können im Sommer problemlos Mountainbikes aufnehmen.

20 Trassenvarianten geprüft
Martin Leitner, Chef der Seilbahnfirma, erinnerte an 20 Trassenvarianten. Nun habe man aber ein „Highlight“, wie auch Kirchbergs BM Helmut Berger sagte. Aufsichtsratschef Klaus Winkler: „Diese Investition übertrifft das übliche gesamte Jahresvolumen, doch es war immer klar, dass sie unverzichtbar ist.“

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