SALK sind sauer

„Nach all dem Trubel kommt er nie wieder“

Salzburg
10.04.2019 09:53

Der Airbus A319 des Emirs von Kuwait parkt immer noch am Salzburger Flughafen. Wo sich das Staatsoberhaupt aktuell aufhält, ist nicht bekannt. Fix ist, dass er bereits vergangenes Wochenende das Spital verlassen hat, einen Tag nach ihm folgten die letzten Begleiter. Nun äußern sich die SALK über seinen Aufenthalt und über den Trubel.

Nicht nur Sabah al-Ahmad al-Dschabir as-Sabah, der Emir von Kuwait, hat sich in den Landeskliniken behandeln lassen, auch Familienangehörige und Mitarbeiter des Staates sollen sehr krank gewesen sein. „Drei Patienten wurden stationär und vier ambulant behandelt. Im eigenen Land gibt es keine Versorgung dieser Art. Das war sicher kein Wellnessurlaub“, zeigt sich Mick Weinberger von den SALK verärgert, dass der hohe Besuch plötzlich ein Polit-Thema ist.

Scharfe Kritik an der FPÖ

Vor allem die Blauen wettern gegen den VIP-Patienten: „Ausgerechnet Landesparteiobfrau Marlene Svazek, die sich noch nie einen Deut um das Spitalswesen gekümmert hat. Die FPÖ will doch nur von ihren eigenen Problemen ablenken “, kritisiert Weinberger heftig.

Kehrt der Emir von Kuwait Salzburg ab sofort den Rücken? Da der Aufenthalt alles andere als diskret abgelaufen ist, zweifelt die Kliniksprecherin, dass der 89-Jährige nach all dem Trubel jemals wieder in die SALK kommen wird. Und das, obwohl er mit den Behandlungen offensichtlich zufrieden war. Die Arztrechnung sei jedenfalls beglichen, versichert das Krankenhaus.

Sandra Aigner
Sandra Aigner
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