Die Sonde hatte sich Anfang März bis auf knapp 70 Kilometer so nah wie nie zuvor an Phobos angenähert. Die neuen Bilder entstanden auf weiteren Vorbeiflügen, die allerdings nicht ganz so nah an den Trabanten herankamen. Sie seien nützlich, um die Landung der russischen Mission zu planen, betonte die ESA.
Teile von Phobos hohl?
Forscher erhoffen sich von den "Mars Express"-Daten auch neue Erkenntnisse über den Ursprung des derzeit mehr als 100 Millionen Kilometer entfernten Mondes. Bisher ist unklar, ob Phobos sich gleichzeitig mit dem Mars oder erst später gebildet hat. Die Wissenschaftler vermuten, dass Teile von Phobos hohl sein könnten.
Der 2003 gestartete Orbiter "Mars Express" soll sich noch bis zum 26. März der Erforschung von Phobos widmen. Dann gerät der Mond, der gerade mal 27 mal 22 mal 19 Kilometer misst, vorerst außer Sichtweite.
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