Bullen-Boss Horner:

„Der Sprit von Ferrari riecht wie Grapefruit-Saft“

Formel 1
09.04.2019 11:47

Ferrari war auffallend schnell in Bahrain. So schnell, dass die Gegner sich beklagten, nicht mit der „Rossa“ Schritt halten zu können. Und Red-Bull-Teamchef Chris Horner kommt das Benzin des Gegners verdächtig vor.

Der Shooting-Star Charles Leclerc schlug den Weltmeister Lewis Hamilton mit vier Zehntel im Kampf um die Pole Position. Vor allem auf den Geraden fühlten sich die anderen Teams Ferrari gegenüber machtlos. Dass nach einem völlig unerwarteten Motoren-Fehler doch noch der Titelverteidiger das Rennen gewann, ist eine andere Geschichte.

„Wir können nicht mit ihnen mithalten. Unter diesen Umständen können wir sie kaum bezwingen. Wir können in den Kurven fast nichts mehr kompensieren, ein Zehntel höchstens.“ Das sind nicht die Worte von Toro Rosso oder Force India. Nein, das sagt Mercedes-Sportchef Toto Wolff in der deutschen Zeitschrift „Auto, Motor und Sport“. Dort wird auch der Red-Bull-Sportchef Chris Horner zitiert: „Der Ferrari-Kraftstoff riecht nach Grapefruit-Saft“, meinte der Experte, der diesem Umstand eine große Bedeutung beimisst.

Es müsse etwas in ihrem Benzin sein, beteuerte er, denn er habe im Auspuffgas von Ferrari einen sehr merkwürdigen Duft wahrgenommen. Dem Artikel von „Auto und Motor Sport“ zufolge könnte der neue Kraftstoff Ferrari sogar mehr als 40 Pferdestärken bringen. Insgesamt wäre die „Scuderia“ damit auf mehr als 1.000 Pferdestärken pro Auto. „Es schaut so aus, als ob sowohl ihr Verbrennungsmotor, als auch ihre Elektro-Power ihnen Vorteile beschaffen würden. Wir dachten, dass die FIA beim Motor alle Schlusslöcher gestopft hätte“, wunderte sich der technische Direktor von Red-Bull, Adrian Newey.

Auf den Geraden nicht zu schlagen - Bluff in Barcelona?
Überhaupt wundern sich viele über den großen Leistungszuwachs beim italienischen Rennstall. Vor allem auf den Geraden sticht das ins Auge, wo Vettel und Leclerc der Konkurrenz klar überlegen sind. Und viele meinen jetzt: Ferrari hat bei den Tests in Barcelona geblufft. Fazit: In Barcelona und in Melbourne ging wenig, in Bahrain schaute alles ganz anders aus. Sehr zur Freude der Ferrari-Fans.

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(Bild: KMM)



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