Trump gegen Mullahs

Eskalation USA/Iran: Gegenseitige Terrorvorwürfe

Ausland
08.04.2019 20:35

Schwere Eskalation zwischen den Erzfeinden USA und Iran: Zunächst stufte die US-Regierung am Montag die iranischen Revolutionsgarden offiziell als „Terrororganisation“ ein. Wie Präsident Donald Trump mitteilte, wurden die mächtigen Garden auf eine entsprechende Schwarze Liste gesetzt. Auch die Eliteeinheit der Revolutionsgarden, die Al-Quds-Brigaden, seien davon betroffen, so Trump. Kurz darauf konterte der Iran: Die USA würden nun in Bausch und Bogen als „staatlicher Förderer des Terrorismus“ angesehen, hieß es am Montagabend.

Mit dem beispiellosen Schritt der US-Regierung werde der Tatsache Rechnung getragen, dass die Garden „aktiv“ den Terrorismus als „Instrument staatlicher Politik“ betrieben, beförderten und finanzierten, erklärte Trump. Außerdem sende man so ein „klares Signal“ an die Regierung in Teheran, „dass ihre Unterstützung für Terroristen ernste Konsequenzen hat“.

Trump: Revolutionsgarden „lenken weltweite Terrorkampagne“
Trump nannte die Revolutionsgarden „das wichtigste Mittel der iranischen Regierung, um ihre weltweite Terrorkampagne zu lenken und umzusetzen“. Die Garden sind im Iran die Eliteeinheit der Streitkräfte und weitaus wichtiger als die klassische Armee. Mit dem Schritt verschärft die Trump-Regierung weiter ihren Kurs gegenüber dem Iran, den sie für ein „Schurkenregime“ hält.

Iran: US-Truppen in Nahost sind „Terrorgruppen“
Die Retourkutsche aus Teheran: Die USA wurden zum „staatlichen Förderer des Terrorismus“ erklärt, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur IRNA. Zudem habe der Oberste Nationale Sicherheitsrat die US-Truppen im Nahen Osten als „Terrorgruppen“ eingestuft. Die „unklugen und illegalen Maßnahmen“ Trumps seien eine „große Gefahr für die regionale und internationale Stabilität und den Frieden“.

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